Geld für die Leidenschaft: Tuning- und Autozubehör auf Kredit

| 03.07.2017


Geld für die Leidenschaft: Tuning- und Autozubehör auf Kredit

Tuner wissen, wie teuer ihr liebstes Hobby ist. Doch keine Investition ist ihnen zu hoch, um den geliebten Boliden aufzumotzen. Dennoch fehlt hin und wieder das nötige Kleingeld. Die Lösung: Einen Kredit aufnehmen und die gewünschten Veränderungen am Fahrzeug dennoch durchführen.

Deutschland gehört laut dem Verband der Automobil Tuner zu den bedeutendsten Märkten der Welt; in puncto Umsatz liegt Deutschland hinter den Staaten auf dem zweiten Platz. Das ist mehr als überraschend, denn in Deutschland gibt es recht strenge Regelungen bezüglich Fahrzeugveränderungen. Tuner sind aus diesem Grund verpflichtet, Produkte zu kaufen, die original sind und für die es Prüfdokumente gibt. Entsprechend viel Geld müssen Interessen für dieses Hobby ausgeben.

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Die Zielgruppe des Autotunings

Die Statistik des Verbandes der Automobil Tuner gibt Aufschluss über die Zielgruppe für Autotuner. Demnach entscheiden sich Neuwagenbesitzer unter 30 Jahren eher für Tuner beziehungsweise freie Anbieter und die über 50-Jährigen für Herstellerzubehör; beim Gebrauchtwagen greifen die 31- bis 50-Jährigen häufiger zu Herstellerzubehör.

Der Kauf der Kfz-Teile findet zunehmend online statt. Besonders beliebt sind Ersatz- und Verschleißteile, Reifen und Felgen, Tuning-Teile sowie Produkte zur Autopflege. Das Internet dient für die meisten Kunden auch zur Recherche; viele Tuning-Fans informieren sich aber auch auf Messen über neue Produkte.

Tuning-Teile kaufen die meisten Autofahrer derzeit noch direkt beim Händler (32,1 Prozent), jedoch holt deren Onlineshop kräftig auf (24,3 Prozent). Eher unbeliebt ist der Katalog (3,7 Prozent); Tuner kaufen lieber direkt auf einer Messe (11,4 Prozent) oder bei eBay (15 Prozent).

Wofür geben Tuner ihr Geld aber genau aus? Bei den Veränderungen des Fahrzeugs wählen Hobby-Tuner zwischen zwei Optionen: entweder eine schicke Optik oder eine Leistungssteigerung. Ernsthafte Tuner entscheiden sich hingegen für beides. Ihr Fahrzeug wird nicht nur mit schicken Kotflügeln und einem Heckspoiler versehen, es erhält auch ein Tuning unter der Haube.

Die Kosten für das Tuning-Hobby

Qualität ist deutschen Tunern sehr wichtig, genauso ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. In puncto Investitionen ist den vergangenen Jahren deutlich geworden, dass Tuner bereit sind, immer mehr Geld auszugeben. Über 10.000 Euro gaben zwischen 2011 und 2013 nur rund 18 Prozent aller Tuning-Fans aus; 2014 investierte jeder Vierte (27 Prozent) eine fünfstellige Summe in sein Autotuning.

Mit den steigenden Kosten kommen natürlich auch finanzielle Herausforderungen hinzu. Glücklicherweise gibt es auch dafür eine Lösung im Internet: Kredite online vergleichen. Früher mussten Tuner zur Hausbank gehen und hoffen, dass der freundliche Mitarbeiter Verständnis für das teure Hobby zeigt. Neuerdings kann man sich den Weg sparen und vergleicht verschiedene Kredite direkt im Internet. In Zeiten niedriger Zinsen profitieren Kreditnehmer aktuell von besonders günstigen Konditionen, sodass es leichter denn je ist, größere Summen in sein Hobby zu investieren.




Einen passenden Kredit für das Tuning-Hobby wählen

Vergleichsseiten für Kredite arbeiten mit einer Vielzahl von Partnerbanken zusammen, um für jeden Verbraucher den besten Kredit anbieten zu können. Der Vorteil des Onlinevergleiches besteht darin, dass man alle Angebote aufgelistet bekommt und die Konditionen sieht, ohne jedes einzelne Kreditinstitut besuchen zu müssen. Das spart Tunern natürlich viel Zeit. Alle Konditionen und Kosten werden auf der Vergleichsseite übersichtlich aufgelistet und können direkt verglichen werden.

Auf der Suche nach dem besten Angebot sollten Tuner nicht nur auf günstige Zinsen achten, auch wenn sie so verlockend sind. Weitaus wichtiger ist der effektive Jahreszins, indem eventuelle Zusatzkosten inbegriffen sind. Finanzinstitute sind gemäß §§ 6, 6a Preisangabenverordnung (PAngV) verpflichtet, den Effektivzins in ihren Krediten aufzulisten.

Hat man einige Angebote verglichen und mehrere Kredite ausgewählt, müssen Tuner nur noch einen Antrag online stellen. Dafür benötigt der Anbieter des Kreditvergleiches einige Unterlagen, zum Beispiel Gehaltsabrechnungen sowie Kontoauszüge. Ansonsten gelten die typischen Voraussetzungen, um einen Kredit zu erhalten: ein regelmäßiges Einkommen sowie ausreichende Bonität.

Dank Niedrigzinsen einen Neuwagen finanzieren

Die niedrigen Zinsen machen nicht nur die Finanzierung von Tuning- und Autozubehörteilen äußerst lukrativ. Tuner können im Internet auf Portalen wie smava.de recherchieren und auf diese Weise den besten Zins zum Autokredit finden. Die mehrfach ausgezeichnete Kreditvergleichsseite stellt unverbindliche Angebote auf einer praktischen Oberfläche zusammen.

Gegenüber einer klassischen Händlerfinanzierung hat der Autokredit einen klaren Vorteil: Man erhält einen Barzahlerrabatt, der je nach Autohaus bis zu 20 Prozent betragen kann. Wer sein Fahrzeug also bar bezahlt, punktet beim Verkäufer, da der Kaufvertrag an Ort und Stelle abgeschlossen wird. Diesen Preisvorteil kann man wiederum nutzen, um in Tuningteile zu investieren oder man bestellt gleich eine Sportversion des gewünschten Fahrzeugs, die ab Werk aufgemotzt ist.

Trotz des Preisvorteils sollte man nicht vergessen, eine ausreichende Laufzeit für den Autokredit zu wählen. Der finanzielle Vorteil durch die Barzahlung ist äußerst lukrativ, aber der Kredit muss dennoch über mehrere Jahre getilgt werden. Tuner sollten deshalb vorab einen Kassensturz durchführen und ihr Budget für den Neuwagen planen. Dabei sollten sie auch eventuelle Investitionen in Tuning-Teile bedenken, die sie im Laufe der Jahre tätigen werden.

Quellenangaben:
http://www.vdat.org/tuningmarkt_deutschland.php
http://www.pagenstecher.de/magazin/..gen-fuer-s.html
https://www.gesetze-im-internet.de/pangv/__6.html
https://www.smava.de/autokredit/

Tuning + Auto Zubehör News von dp303
Autor: Helge Blischke