Nissan: Trinken am Steuer erwünscht

| 19.10.2017


Dann müssen keine Pinkelpausen eingelegt werden, trinken kann man auch nach der Ankunft und solcherlei Argumente werden da vorgebracht. Wie sich nun aber zeigt, ist Dehydration bei längeren Fahrten ein echtes Risiko. Nissan reagiert mit Sensoren, die einen Flüssigkeitsmangel erkennen und den Fahrer daran erinnern, genug zu trinken.

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Nissan experimentiert mit einem Stoff, der über Schweiß erkennt, wie gut hydriert der Fahrer ist.

Laut einer Studie der britischen Loughborough Universität machen Fahrer, die nur einen Schluck Wasser (25 ml) pro Stunde trinken, doppelt so viele Fehler wie Fahrer mit ausreichender Flüssigkeitszufuhr. Diese Fehlerquote ist vergleichbar mit einer Blutalkoholkonzentration von 0,8 Promille. Die Unfallgefahr ist also nicht zu unterschätzen. Nissan schlägt als Lösungsansatz zusammen mit der niederländischen Designer-Marke Droog intelligente Textilien vor.

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Sieht zwar etwas merkwürdig aus, aber ein verfärbter Stoff kann ein gutes Argument sein, doch mehr zu trinken.

Zum Praxistest wurde der sogenannte "SOAK"-Stoff auf das Lenkrad und die Vordersitze eines Nissan Juke aufgezogen. Durch den Schweiß des Insassen verändert sich die Stoff-Farbe. Blaue Farbe indiziert einen guten Hydrations-Stand, Gelb heißt: bitte trinken. Im Alltag müssen sich die meisten Fahrer noch selbst daran erinnern, immer genügend Flüssigkeit aufzunehmen. Es ist aber immer eine gute Idee, vor jeder längeren Fahrt eine Flasche Wasser einzupacken. mid/sts Bildquelle: Nissan






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