E-Autos nach einem Verkehrsunfall: Vorsicht Hochspannung

| 07.11.2017


Prinzipiell nicht, wenn die Nothelfer geschult und dadurch auf den Umgang mit Hochspannung vorbereitet sind.

Name: 2282861.jpg Größe: 600x399 Dateigröße: 80176 Bytes
Sind E-Autos für Rettungskräfte gefährlich? Das hat der ADAC jetzt zusammen mit der Feuerwehr getestet. Das Ergebnis: Bei geschulten Rettern mit den notwendigen Infos besteht keine Gefahr.

Der Autoclub hat zusammen mit Feuerwehreinsatzkräften Versuche an einem Opel Ampera-e durchgeführt und primär getestet, ob die verwendeten hydraulischen Schneide- und Spreizwerkzeuge auch bei E-Autos funktionieren - das tun sie. Die sogenannte "Rettungskarte", die alle relevanten Informationen des Elektrofahrzeugs enthält, zeigt auf, wo die jeweiligen Komponenten platziert sind und wo die Feuerwehr die Geräte gefahrlos ansetzen kann. So können die Retter - wie im Fall des Opel - den E-Antrieb sicher deaktivieren. Gefahr für Leib und Leben bestand laut dem ADAC nicht. Das gleiche Ergebnis erbrachte auch ein Test mit dem BMW i3 in 2014.

Name: 228287.jpg Größe: 600x399 Dateigröße: 53368 Bytes
Die Werkzeuge, mit denen die Feuerwehr an Unfallwagen arbeitet, funktionieren auch bei E-Autos.

"Mit der zunehmenden Zahl von Elektroautos auf deutschen Straßen werden auch Unfälle und Rettungsaktionen dieser Art steigen. Wir bereiten uns aktiv darauf vor. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur künftigen Personenrettung und zum Schutz der Einsatzkräfte", sagt ADAC Vizepräsident für Technik, Thomas Burkhardt. mid/ts Bildquelle: ADAC / Ralph Wagner






Elektro + Hybrid Antrieb News von route66