Es wird geschraubt, gebohrt, gehämmert und genietet – seit 67 Jahren. Auch heute noch kommen beim Bau des Defender im Jaguar-Land-Rover-Werk im britischen Solihull nur marginal Roboter zum Einsatz, das meiste am legendären Geländewagen ist wie seit dem 28. Juni 1948 Handarbeit.
Der demographische Wandel macht auch vor dem Fahrzeugbestand nicht Halt: Innerhalb der vergangenen 20 Jahre stieg das Durchschnittsalter der in Deutschland zugelassenen Pkw von 6,8 auf neun Jahre an.
In den frühen 1980er-Jahren gehörten die knallgelben Checker-Taxis noch ebenso zum Bild der Millionenstadt New York wie Wolkenkratzer, Freiheitsstatue oder Central Park. Die klappernden Benzinsäufer wurden beinahe ausschließlich zur Verwendung als Taxi hergestellt.
Liebhaber-Fahrzeugen schlägt wieder die Stunde: Sie werden eingemottet, die rund 2,1 Millionen deutschen Cabrios, Old- und Youngtimer mit Saisonkennzeichen rollen in die Garagen.
Zinsen auf dem Festgeldkonto gibt es schon lange nicht mehr und die Immobilien-Preise steigen längst ins Unermessliche.Wer sein Geld sicher anlegen will, kann alternativ zu einem Old- oder Youngtimer greifen.
Erinnern Sie sich an Isdera? Nein? Aber vielleicht an den legendären Mercedes CW 311 aus dem Spielfilm „Car-Napping“? Das war einer. Nach Nr. 036, dem konsequenten Spyder, nach dem Isdera Imperator 108i mit Achtzylinder und Flügeltüren und dem Commendatore 112i, dem eleganten, bis zu 348 km/h schnellen Supersportwagen folgte die Nummer 116.
Hedingham Castle, etwas mehr als eineinhalb Autostunden nordöstlich von London gelegen, ist nicht irgendein x-beliebiges britisches Gemäuer aus dem elften Jahrhundert. Zum Übernachten pflegten hier immerhin Wilhelm der Eroberer, Richard Löwenherz und Heinrich VIII.