Autofahren auf Rezept

| 24.04.2018


"Die Fahrt zum Einkaufen, zum Arzt oder zur Apotheke - also Mobilität als Menschenrecht finanziert durch Dienstleister, Supermärkte, Krankenkassen. Solche Partnerschaften haben viel Potenzial", sagte Jungwirth der Zeitschrift EDISON.

Kein Auto mehr zu besitzen sei "der Kern von Mobilität als Dienstleistung". Dennoch sieht Jungwirth die Zukunft des VW-Konzerns nicht allein als Mobilitätsdienstleister. VW werde noch lange Zeit ganz konventionell Automobile herstellen. Und deshalb würden auch die Mitarbeiter alle in Zukunft gebraucht.

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Ein Mann mit Visionen: VW-Digitalchef Johann Jungwirth.

"Beim Wandel vom Hardware-Unternehmen zu einem Hardware-, Software- und Dienstleistungs-Unternehmen brauchen wir in Wolfsburg selbstverständlich nach wie vor die Menschen in der Produktion, um die Fahrzeuge der Zukunft zu bauen", sagt Jungwirth. "Zudem werden die konventionellen Antriebe noch viele Jahre in unserem Antriebs- und Mobilitäts-Mix eine fixe Größe sein."

VW müsse trotz des Umbruchs in der Automobilindustrie weiterhin hochwertige Autos bauen. "Gutes Design, beste Verarbeitung, hohe Sicherheit, Qualität und Zuverlässigkeit sind immer noch relevant. Lasst uns nicht beim Autobau nachlassen, sondern unsere Software und die Services jetzt auf die gleich hohe Stufe bringen. Die Wertschöpfung verändert sich, das ist klar, aber das Potenzial ist riesig." mid/rlo

Bildquelle: AUTO BILD/Copyright Volkswagen AG






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