Hocus Pocus mit Focus

| 11.06.2018


Doch es ist alles andere als Hocus Pocus, was der Hersteller dort auf der großen Werbe-Bühne präsentiert.

Manch einer mag zunächst allerdings seinen Augen nicht trauen. Denn sechs Meter hohe Buchstaben bilden auf einer Länge von rund 30 Metern das Wort "FOCUS" und dienen zugleich als gigantische LED-Anzeigetafel. Die Besucher können vor Ort mit der interaktiven "FOCUS"-Installation darüber sprechen, worauf sie sich im Leben konzentrieren und welche besonderen Hobbys oder Leidenschaften sie haben. Die Skulptur "reagiert" darauf, indem sie auf ihren insgesamt 540 LED-Videokacheln individuell zusammengestellte Bildmotive präsentiert. Die Markteinführung des Ford Focus ist für September 2018 geplant.

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Mit diesem Buchstaben-Kunstwerk wirbt Ford in vier europäischen Städten für den neuen Focus.

Die Produktion der vierten Generation des Focus ist kürzlich schon im Ford-Werk in Saarlouis angelaufen. "Der neue Ford Focus kann sich wirklich sehen lassen. Wir haben alles für die Fortsetzung seines Erfolgs getan und ein Auto auf die Räder gestellt, das besser, fortschrittlicher und innovativer ist als alles, was wir bisher in Europa auf den Markt gebracht haben", sagt Gunnar Herrmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH. Die Preise für den neuen Focus starten bei 18.700 Euro.

Die riesige "FOCUS"-Skulptur kann übrigens vier Sprachen verstehen und ist darüber hinaus in der Lage, ein elektronisches Archiv mit Millionen von Bildern zu durchsuchen, um beispielsweise den genannten Hobbies oder Leidenschaften der jeweiligen Passanten gerecht zu werden. Sobald der Teilnehmer das Gespräch beendet hat, kann die Person dabei zusehen, wie sich die Gesprächsinhalte auf der Oberfläche der überdimensionalen fünf "FOCUS"-Buchstaben entfalten. Außerdem wird ein persönliches Video erstellt, das Nutzer in sozialen Medien teilen können.

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In Saarlouis hat die Produktion der vierten Generation des Ford Focus begonnen.

Wer auf der "FOCUS"-Europatournee dabei sein möchte, sollte sich folgende Städte und Termine im Kalender eintragen: Mailand (1. bis 3. Juni), London (5. bis 7. Juli), Berlin (13. bis 15. Juli) und Madrid (genaue Termine sind noch nicht bekannt).

Laut der Ford-Techniker dauerte es rund 200 Stunden, um die "FOCUS"-Software so zu programmieren, dass sie die Benutzer verstehen und entsprechend reagieren kann. Außerdem waren 6.000 Arbeitsstunden notwendig, um die 20-Tonnen-Struktur herzustellen, heißt es. Alles in allem klingt das doch ein wenig nach Hexerei. Und manch einer denkt dabei vielleicht noch an den alten Zauberspruch aus seiner Schulzeit, der da heißt: "Hocus Pocus Fidibus". Nur: Anstelle eines Zauberers mit Frack und Zylinder steht jetzt der Focus auf der Show-Bühne im Rampenlicht und lädt zu lustigen Wortspielen ein. mid/rlo Bildquelle: Ford






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