Toyota Mirai Concept: Ausblick auf zweite Modellgeneration der Brennstoffzellen-Limousine

| 22.10.2019


Der nächste Toyota Mirai wirft seine Schatten voraus: Auf der diesjährigen Tokyo Motor Show (23. Oktober bis 4. November 2019) gibt der japanische Automobilhersteller mit dem Mirai Concept einen konkreten Ausblick auf die zweite Modellgeneration der Brennstoffzellen-Limousine – mit mehr Reichweite, mehr Fahrspaß, größeren Fahrzeugabmessungen und einem sportlich-eleganten Design.

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Die im Jahr 2014 vorgestellte, weltweit erste Serienlimousine mit Brennstoffzellenantrieb, der Toyota Mirai (Kraftstoffverbrauch Wasserstoff kombiniert 0,76 kg/100 km; Stromverbrauch kombiniert 0 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert 0 g/km), verbindet elektrisches Fahren mit alltagstauglichen Reichweiten: Binnen weniger Minuten aufgetankt, fährt die erste Generation der charismatischen Brennstoffzellen-Limousine über 500 Kilometer weit – und das völlig ohne CO2- und Schadstoffausstoß. Verantwortlich ist der innovative Antrieb: Wasserstoff wird in der Brennstoffzelle in elektrische Energie umgewandelt, die den Elektromotor antreibt. Als Emission entsteht dabei lediglich Wasserdampf.

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Die Neuauflage des Mirai, deren Marktstart in Japan, Nordamerika und Europa für das Jahr 2020 vorgesehen ist, fährt sogar noch weiter. Mit Hilfe eines optimierten Brennstoffzellensystems und größeren Wasserstofftanks strebt Toyota eine bis zu 30 Prozent höhere Reichweite an. Auch das Ansprechverhalten des Brennstoffzellensystems wird noch gleichmäßiger und direkter.

Die von Anfang an für mehrere Antriebsarten aufgelegte Toyota New Global Architecture (TNGA) verbessert die Karosseriesteifigkeit und senkt den Schwerpunkt, was sich in Verbindung mit dem Hinterradantrieb in einem agilen und direkten Handling niederschlägt. Kurvenreiche Straßen meistert die nächste Toyota Mirai Modellgeneration leichtfüßig, auf der Autobahn vermittelt die Luxuslimousine hingegen bei jeder Geschwindigkeit ein Gefühl von Kraft und Sicherheit.

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Gleichzeitig gibt die TNGA-Plattform den Designern zusätzliche Freiräume: Herausgekommen ist eine markante Optik mit eleganten Proportionen und niedriger Schulterlinie, einer schlanken Karosserie und bis zu 20 Zoll großen Rädern. Im Vergleich zur Vorgängergeneration ist das Mirai Concept länger, breiter und flacher konzipiert. Diese Kombination erzeugt einen ebenso kraftvollen wie unverwechselbaren Eindruck. Das in Tokio vorgestellte Konzeptfahrzeug ist darüber hinaus in einer speziell entwickelten blauen Lackierung gehalten, die aufwändig in mehreren Schichten aufgetragen wird und eine außergewöhnliche Helligkeit und Farbtiefe aufweist.

Der moderne, übersichtliche Innenraum vermittelt ein warmes, komfortables Ambiente und weckt so noch mehr Lust auf lange Fahrten und Reisen. Zu den wichtigsten Elementen gehört ein 12,3-Zoll-Display im Zentrum des dem Fahrer zugeneigten Armaturenbretts. Mehr Platz gibt es auch: Dank der neuen Plattform stehen künftig fünf statt vier Sitzplätze zur Verfügung.

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„Wir wollten ein Auto mit emotionalem Design und reaktionsschneller Fahrdynamik bauen, das Kunden die ganze Zeit fahren wollen und ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann“, erklärt der neue Toyota Mirai Chefingenieur Yoshikazu Tanaka. „Die Kunden sollen sagen können, dass sie sich für den Mirai entschieden haben, weil sie dieses Auto haben wollten und nicht nur, weil es ein Brennstoffzellenfahrzeug ist.“

Toyota als Pionier der Brennstoffzellentechnologie hat von der ersten Fahrzeuggeneration des Mirai – über den gesamt Produktionszeitraum betrachtet – insgesamt mehr als 10.000 Einheiten gefertigt und weltweit verkauft. Mit Inbetriebnahme der neuen Fertigungsstätte im nächsten Jahr lässt sich eine deutliche Produktionssteigerung erzielen: Jährlich können dann 30.000 Fahrzeuge des neuen Toyota Mirai produziert werden.

Das stetige Vorantreiben der Brennstoffzellentechnik ist Bestandteil der Toyota Environmental Challenge 2050. Darin hat der japanische Automobilhersteller bereits im Jahr 2015 eine Reihe langfristiger Ziele zur Verringerung der CO2-Emissionen seiner Fahrzeuge und seiner Produktions- sowie Vertriebsstätten festgeschrieben






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