Welches Öl darf es denn sein?

| 12.08.2020


Gleichzeitig ist die Zahl der Ölsorten und -spezifikationen stark angestiegen. Doch welche passt wofür? Oliver Kuhn, stellvertretender Leiter des Öl-Labors bei Liqui Moly, sorgt für mehr Durchblick und erklärt, worauf es wirklich ankommt.

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Wichtig ist, dass das Öl die Spezifikationen erfüllt, die der Autohersteller vorgibt.

"Motoröle lassen sich grob in zwei Kategorien unterteilen: mineralische und synthetische Öle", so Oliver Kuhn. Doch was moderne Motoren dem Öl abverlangten, würden nur synthetische Öle schaffen. Das Problem dabei: Bei diesen Schmierstoffen gibt es wiederum zwei verschiedene Arten: Einmal das sogenannte PAO-Öl, ein klassisches synthetisches Öl, wie es in den 1970er Jahren auf den Markt kam. Und ein Öl, das durch Hydro-Cracking hergestellt und HC-Öl genannt wird. Kuhn: "HC-Öle sind moderner und kamen in den 1990er Jahren auf. Sie bieten heute die bestmögliche Leistung für alle modernen Motoren."

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Oliver Kuhn, stellvertretender Leiter des Öl-Labors bei Liqui Moly.


Wichtig zu wissen: Die Wahl zwischen einem PAO- oder einem HC-Öl gibt es oft gar nicht. Fast die gesamte Ölentwicklung finde heutzutage auf der Basis von HC-Ölen statt, so der Experte. Viele Ölspezifikationen könnten zudem nur mit HC-Ölen erfüllt werden.

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Motoröl ist heutzutage eine High-Tech-Flüssigkeit.

Und wie soll der Autofahrer mit dieser komplizierten Situation umgehen? "Die Frage, welches synthetische Öl es nun tatsächlich ist, ist für Autofahrer und Werkstätten im Grunde egal", so Kuhn. Entscheidend sei, dass das Öl die Spezifikationen erfülle, die der Autohersteller für sein Modell vorgibt. Das stehe im Handbuch des Autos oder im kostenlosen Ölwegweiser unter www.liqui-moly.com. mid/rhu Bildquelle: Liqui Moly GmbH






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