Chiptuning: Was ist das eigentlich genau?

| 20.12.2010


Chiptuning ist in aller Munde. Es ist, schenkt man den Postings im Internet Glauben, immer das selbe Spiel: Das nötige Kleingeld für einen PS-starken Traumwagen von AMG, der M GmbH oder von OPC fehlt, man will aber auf Power nicht verzichten.

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Die Alternative zum Herstellertuning ist der Gang zum Chiptuner des Vertrauens. Ein Blick in unsere eigene Tuning Analyse zeigt, dass es zwei wesentliche Ängste gibt: Macht das Chiptuning meinen Motor kaputt und: Erlischt durch Chiptuning die Garantie des Herstellers?

Wir wollen in den nächsten Wochen das Thema Chiptuning von verschiedenen Seiten durchleuchten. Hierbei wollen wir eure ganz persönlichen Erfahren wissen. Welche Chiptuner kennt ihr? Welchen Chiptuner vertraut ihr? Hab ihr schon mal schlechte Erfahrungen machen müssen?

Wir werden gemeinsam mit euch einen Fragenkatalog erstellen, den wir den wichtigsten Chiptunern vorlegen. Auf diese Weise bekommen wir ein standardisiertes Bild. Mit welchen Chiptunern sollen wir sprechen? Welche Fragen sollen wir stellen?

Wir freuen uns auf eure Kommentare.






Tuning News von dp303
Autor: Helge Blischke



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    Bergaufbremser


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20.12.2010 21:51 | #1

Fragen die ich vorschlagen würde:

Erfolgt das Chiptuning mit einer anschließenden Leistungsmessung am Fahrzeug?

Wird der Chip auf den Motor direkt, oder einen Typenklasse von Motor abgestimmt?

Wie sieht es mit der Garantie aus? Worauf die Garantie? Extragarantieverträge?

Sind die teils reduzierten Verbrauchsangaben verprochen oder nur mal so aufgestellt?

Warum sollte man gerade bei Ihnen den Umbau machen lassen?

20.12.2010 20:34 | #2

DAS ist doch mal ein Thema - das betrifft die grossen und die kleinen - die teuren und die günstigen - Diesel und Benziner!
:applaus:

Meine Erfahrungen:
2 x 1.8t beide 150 PS'ler -
1x G4
1x A4

Beide gechippt - einen nach 40.000 km, einen nach 25.000 km mit Chip weiterverkauft. Habe absolut keine negativen Erfahrungen gemacht.
Wer eimal einen gechippten 1.8t hatte, will nie wieder "normal" fahren.

Obs auf die Laufleistung vom Motor/Turbo geht: Das denke ich doch.
Aber ich wollte meine Benziner auch keine 300.000 km fahren...
...dennoch wären Infos über Langzeitanalysen bezüglich Mehrverschleiss interessant.


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    Abgasjunkie


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20.12.2010 16:18 | #3

Also ich als original 1.8T Fahrer spiele schon mit dem Gedanken seit ich das Auto habe. Sprich seit über einem Jahr. Dass man den 1.8T AGU im Octavia mit dem originalen Turbolader bis auf knapp 200 PS chippen kann ist mir nicht neu. Nur leider habe ich persönlich ziemlichen Respekt davor, da die Negativbeispiele überwiegen. Habe schon von 4 Leuten gehört die den 1.8T auf die üblichen 190 PS aufspritzen lassen haben und denen der Turbo nach 20000 Kilometern in die Wicken gegangen ist. Da meiner schon eine Laufleistung jenseits der 100.000 hat denke ich, dass es nicht sonderlich förderlich für den Turbo und auch den ganzen Motor ist. Ich lasse mich hier aber gern eines Besseren belehren.
Bloß ich finde, wenn es dem Motor nicht schaden würde, dann hätte man den 1.8T ja gleich ab Werk mit 190 PS anstatt mit 150 PS verkauft. Der Octavia RS mit dem 180 PS 1.8T hat mehr Probleme als mein 150 PSer, denke dass das auch auf den erhöhten Ladedruck zurückzuführen ist...
Wenn der Chiptuner sagen würde "Sollte was am Turbo oder am Motor passieren, dann bekommst du das ersetzt", dann würde ich sagen ab auf den Rollenprüfstand und die 200 PS Marke anvisieren. Nur leider bleibt man selbst auf den Kosten sitzen wenns den Turbo zerdonnert.