Neuzulassungen weiter auf Talfahrt

| 17.07.2022


Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 gibt es laut der Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) ein Minus von 33 Prozent. Wichtigste Gründe: der Mangel an Vor- und Zwischenprodukten, hohe Rohstoffpreise und die allgemeine Verunsicherung aufgrund des anhaltenden Krieges in der Ukraine, so der Verband der Automobilindustrie (VDA).

Die Zahl der Elektro-Neuzulassungen sank im Juni um zehn Prozent auf gut 58.500 Einheiten. Der Rückgang war damit weniger stark als der des Gesamtmarktes mit 18 Prozent. Der Anteil von Elektro-Pkw an den gesamten Neuzulassungen lag im abgelaufenen Monat bei 26 Prozent. Die Neuzulassungen von rein batterieelektrischen Pkw (BEV) sanken um vier Prozent, die von Plug-in-Hybriden (PHEV) gaben um 16 Prozent nach. Seit Jahresbeginn wurden insgesamt 306.400 Elektro-Pkw zugelassen und damit zwei Prozent weniger als noch im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

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Der Automarkt in Deutschland steckt weiter in ein er multiplen Krise.

"Wir sind an einem historischen Tiefstand angekommen, und auch der weitere Jahresverlauf wird nicht für eine Besserung sorgen, sodass wir mit viel Glück am Ende des Jahres bei rund 2,5 Millionen Neuzulassungen landen werden", kommentiert Thomas Peckruhn vom Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) die Lage im Automobilhandel. "Auch bei den E-Fahrzeugen sind Rückgänge zu verzeichnen. Die aktuelle Krisensituation löst eine gewaltige Störung der Transformation hin zur E-Mobilität aus. Das ist für Handel und Verbraucher katastrophal und wird noch befeuert durch die nach wie vor fehlende Neuregelung des Umweltbonus. Hier muss endlich eine verbraucherfreundliche Lösung her." mid/rhu Bildquelle: Manfred Richter / Pixabay.com






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