Neues ADAC-Training für E-Autos

| 12.11.2022


Jedoch kennen nur die wenigsten E-Autofahrer die fahrtechnischen Besonderheiten, wie Rekuperation und Fahrmodi. Das Üben des richtigen Umgangs mit einem E-Fahrzeug ist allerdings extrem wichtig, um auf Gefahrensituationen im Straßenverkehr gut vorbereitet zu sein und mit dem E-Auto auch möglichst effizient zu fahren.

Das ADAC E-Auto-Training wurde von Fahrtechnik-Experten aus dem eigenen Haus gemeinsam mit externen E-Auto-Experten entwickelt. Es ist das erste seiner Art im Freistaat und ab sofort an den Standorten Augsburg, Kempten und Regensburg buchbar. "Das Fahrverhalten von E-Pkw ist anders als das von Verbrennerautos. Das stellt E-Autofahrer vor spezielle Herausforderungen. Deshalb ist entsprechendes Training und Erfahrung das A und O, um das Fahrzeug sicher steuern zu können", erklärt Walter Ittlinger, Geschäftsführer der ADAC Fahrsicherheitszentren in Südbayern.

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Der bayerische Verkehrsminister Bernreiter (zweiter von links) übernimmt die Schirmherrschaft für das neue ADAC E-Auto Training.

Der bayerische Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, Christian Bernreiter, hat für das ADAC E-Auto-Training die Schirmherrschaft übernommen. Als einer der ersten Teilnehmer absolvierte er auf dem ADAC Fahrsicherheitszentrum Regensburg/Rosenhof gemeinsam mit der zweifachen Rallye-Weltmeisterin, sechsfachen Rallye Monte Carlo-Siegerin und gelernten Fahrsicherheitsinstruktorin Isolde Holderied eine Trainingseinheit und betont: "Die Fahrsicherheitstrainings des ADAC sind sehr wichtig. Hier werden die Fahrerinnen und Fahrer so geschult, dass sie auch in brenzligen Situationen wissen, wie sie sich verhalten können. Ich begrüße es sehr, dass es nun auch spezielle Trainings für E-Autos gibt. Denn Elektrofahrzeuge werden auf unseren bayerischen Straßen erfreulicherweise immer mehr."

Im Zentrum des ADAC E-Auto-Trainings steht das Thema "Rekuperation" - die Rückgewinnung von Energie. Die Teilnehmer erfahren, wie sich die Rekuperation auf das Fahrverhalten, insbesondere das Bremsverhalten von E-Autos auswirkt und lernen, wie sie mit einem einzigen Pedal sowohl beschleunigen als auch aktiv bremsen können und ab wann die mechanische Bremse zwingend verwendet werden muss, Stichwort "One-Pedal-Driving".

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Staatsminister Bernreiter mit Isolde Holleried, gelernte Fahrsicherheitsinstruktorin und zweifache Rallye-Weltmeisterin, auf einer ersten Trainingsfahrt.

Da die Batterie im E-Auto im Vergleich zu seinem Pendant mit Verbrennungsmotor deutlich schwerer und das Fahrzeug dadurch einen tieferen Schwerpunkt besitzt, sollen die Teilnehmer lernen, wie sich das Elektroauto durch den geänderten Schwerpunkt während der Fahrt verhält.

Die enorme Beschleunigung von E-Autos und die gleichzeitig fehlende akustische Wahrnehmung des Motorengeräuschs durch den Fahrer können zu kritischen Situationen führen. Daher liegt auch ein Fokus auf den Themen Anfahren, Beschleunigung aus dem Stand und einer darauffolgenden Gefahrenbremsung bei Erreichung einer definierten Geschwindigkeit.

Darüber hinaus sind auch allgemeine Themen wie Sitzposition, Lenkradhaltung, Gefahrenbremsung, Verhalten in Kurven etc. Inhalte des E-Auto Trainings.
Die E-Auto-Trainings auf den ADAC Fahrsicherheitszentren Augsburg, Kempten und Regensburg finden mehrmals im Monat statt. Weitere Informationen und Buchungen unter adac-fahrtraining.de mid/asg Bildquelle: ADAC Südbayern






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