100 Jahre Reifen-Runderneuerung bei Michelin

| 04.09.2023


o konnte man die Lebensdauer der Reifen verlängern - für mehr Ressourcenschonung und zu geringeren Kosten. Dank ihrer Qualität ließen sich die französischen Reifen besser reparieren und runderneuern.

Schon 1930 folgte mit "Michelin Metalic" die nächste Innovation: Statt Textillagen verwendete das Unternehmen Metalllagen in den Reifen für schwere Fahrzeuge, die viel widerstandsfähiger gegen Straßeneinflüsse waren. Und: dank der robusteren Konstruktion konnten sie bis zu drei Mal runderneuert werden.

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Durch die Runderneuerung kann ein Reifen seine Laufleistung um 100 Prozent steigern.

Die Lkw-Runderneuerung bietet viel Einsparpotenzial: Denn ein runderneuerter Reifen senkt die Gesamtbetriebskosten von Speditionen und Flotten. Der Reifen kann so seine Laufleistung um 100 Prozent steigern und ist durchschnittlich rund ein Drittel günstiger als ein gleichwertiger Neureifen. Zudem bleibt durch das Remix-Verfahren die Nachschneidbarkeit erhalten. Dieses Verfahren erhöht die Kilometerleistung pro Nachschneidvorgang um durchschnittlich weitere 25 Prozent, senkt zudem den Kraftstoffverbrauch um fünf Prozent und verleiht dem Reifen wieder mehr Profiltiefe.

Auch beim Thema Ressourcenschonung zeigt die Runderneuerung ihre Stärken: Denn es müssen durchschnittlich nur 20 Kilogramm Rohstoffe der Karkasse hinzugefügt werden. Ein Neureifen beansprucht etwa 70 Kilogramm. Damit weist ein runderneuerter Lkw-Reifen bis zu 70 Prozent weniger Rohstoffverbrauch auf als ein Neureifen. Hochgerechnet auf 100 runderneuerte Reifen bedeutet dies eine Einsparung von bis zu fünf Tonnen Rohstoffe und einen um mehr als sechs Tonnen geringeren CO2-Ausstoß. mid/wal Bildquelle: Michelin






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