Premium-Marken punkten im Winterreifen-Test

| 06.10.2023


Die Marken Continental, Dunlop, Goodyear und Michelin heben sich deutlich hervor. Untersucht wurden insgesamt 32 Modelle aus zwei Dimensionen: Reifen für SUV der unteren Mittelklasse, sowie für Fahrzeuge der Kompaktklasse.

In der Dimension 225/45 R17 erhielten vier Reifen ein "gut", elf ein "befriedigend" und einer ein "mangelhaft" für die Gesamtleistung. Dabei überzeugte der Continental WinterContact TS870 sowohl in der Fahrsicherheit als auch in der Umweltbilanz. Der Michelin Alpin 6 erzielte die beste Umweltbilanznote dank hoher Laufleistung und geringem Abrieb. Der Goodyear UltraGrip Performance+ punktete beim Gewicht und Kraftstoffverbrauch. Der Dunlop Winter Sport 5 erhielt eine gute Gesamtnote trotz leichter Schwächen auf nasser Fahrbahn.

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Auch mit Hilfe eines VW T-Roc werden die Eigenschaften der Winterreifen getestet.

Der Kormoran "Snow" erzielt zwar mit seinem grobstolligen Profil Bestnoten auf Schnee, allerdings seien die Trocken- und insbesondere Nässeeigenschaften inakzeptabel, teilt der ADAC mit. Somit müsse dieser Reifen als "mangelhaft" eingestuft werden. Im ADAC-Ranking landet er auf dem letzten Platz.

In der Reifendimension 205/60 R16 fällt das Fazit insgesamt gut aus. Sieben der 16 getesteten Reifen wurden mit gut, sieben mit befriedigend und zwei mit mangelhaft bewertet. Vier der mit gut bewerteten Reifen (Dunlop Winter Sport 5, Michelin Alpin 6, Goodyear UltraGrip 9+ und Continental WinterContact TS870 P) konnten sowohl in der Fahrsicherheit als auch in der Umweltbilanz überzeugen.

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In Finnland: Winterreifen-Test mit einem VW Golf.

Der Lassa Snoways 4 und der Austone Athena SP 901 wurden dagegen aufgrund ihrer Schwächen in der Fahrsicherheit mit mangelhaft bewertet. Der Lassa schnitt auf schneebedeckter Fahrbahn besonders schlecht ab, während der Austone auf nasser Fahrbahn die schlechtesten Ergebnisse im Handling, die längsten Bremswege und die schlechtesten Aquaplaning Eigenschaften erzielte.

Wie schon beim Sommerreifentest 2023 wurde vom ADAC ein neues Bewertungssystem angewandt: Die Gesamtnote setzt sich zu 70 Prozent aus "Fahrsicherheit" und zu 30 Prozent aus der "Umweltbilanz" zusammen. Die Fahrsicherheit wird auf trockener, nasser und winterlicher Fahrbahn getestet. Verschleiß, Kraftstoffverbrauch und Geräusch sind Kriterien für die Umweltbilanz. Auch Reifengewicht, Masse des Abriebs sowie Schadstoffgehalt oder Zertifizierung der Hersteller fließen in diese Note ein. mid/wal Bildquelle: Marc Wittkowski / ADAC






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