Neuer Euro-7-Beschluss für Industrie umsetzbar

| 30.12.2023


Mit den jüngsten Beschluss kann sich die Autoindustrie aber endlich anfreunden. Die Anforderungen seien zwar in Teilen sehr ambitioniert, aber für die Industrie noch realisierbar.

"Die Automobilindustrie steht entschlossen hinter dem Ziel, für den Schutz der Gesundheit die Luftqualität stetig weiter zu verbessern", sagt Hildegard Müller, Präsidentin des Autoindustrieverbands VDA. Die Euro-Normen seien dabei grundsätzlich ein wirksames Instrument. "Die neue Euro 7-Emissionsnorm wird dazu beitragen, die Emissionen im Straßenverkehr weiter zu senken und so zu einer verbesserten Luftqualität führen."

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Zu den neuen Anforderungen zählen unter anderem eine erstmalige Regulierung von Bremsstaub und Reifenabrieb.

Zu den neuen Anforderungen zählen unter anderem eine erstmalige Regulierung von Bremsstaub und Reifenabrieb, neue On-Board-Überwachungstechniken, die Berücksichtigung kleinerer Partikelgrößen im Abgas und die verlängerte Dauerhaltbarkeit der emissionsrelevanten Systeme. Die Regulierung für Pkw fällt mit Blick auf die anstehende Transformation bis 2035 zwar nominell geringer aus, allerdings bedeuten die neuen zusätzlichen Anforderungen eine deutliche Senkung der Emissionen gegenüber Euro 6.

Insbesondere für schwere Nutzfahrzeuge kommt eine strengere Regulierung. Der Euro 7-Beschluss hat neben einer deutlichen Grenzwertverschärfung für Stickoxide insbesondere den niedrigen Motorlastbetrieb in der Stadt im Fokus. So soll sichergestellt werden, dass die Fahrzeuge selbst bei längeren Leerlaufphasen im Stadtbetrieb sehr sauber sind. mid/wal Bildquelle: emkanicepic / pixabay.com






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