Navigationsgeräte-Trends 2013

| 23.01.2013


Navigationsgeräte-Trends 2013

Beinahe jedes Smartphone beherrscht GPS und geht es nach Google, soll bald jeder Autofahrer auf Google-Maps umgestiegen sein und sein Handy als Navigationsgerät nutzen. Doch sprach schon 2012 vieles dafür, trotzdem auf große Navigations Systeme umzusteigen, wird 2013 ein noch besseres Jahr für computergeführte Autofahrer, denn Displaygrößen und Bedienkomfort haben sich stark verbessert und auch die Touchscreens haben sich weitgehend durchgesetzt. Zudem wollen die Hersteller die Darstellung von Kartenmaterial weiter verbessern und bauen ihren Geräten starke Grafikchips ein, die sogar in der Lage sind Gebäude in 3D darzustellen. Bald zeigt das Navi also die Straße nicht nur schematisch, sondern so wie sie in Wirklichkeit aussieht.

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Der Trend geht zu Multifunktion

Handys waren bisher deswegen so gute Alternativen, weil der Anwender hier jede Menge Zusatzinformationen abrufen konnte. Klar, das anzeigen von "Points of Interest" oder die Suche nach Sehenswürdigkeiten und Parkmöglichkeiten haben auch Navigationsgeräte schon lange drauf, aber sogenannte "Embedded-Features", wie die Kundenrezensionen, die Vorbestellung von Tischen in Restaurants oder das Abfragen von Ticketpreisen war ohne mobiles Internet nicht möglich. Durch die höhere Verbreitung von LTE und eine breitere Auswahl unterstützter Geräte könnte sich dies aber auch bald ändern. Zudem funktioniert das als 4G bezeichnete Internet im Gegensatz zum Vorgänger auch bei höheren Geschwindigkeiten problemlos. Auch ihre bereits bestehenden Assistenzsysteme wollen die Hersteller verbessern und das bereits etablierte TMC weiter ausbauen und stärker in die Software integrieren. Apropos Software - auch hier könnte bald eine Wende stattfinden, denn Hersteller wie NavGear und TomTom denken darüber nach, auf das von Google entwickelte Betriebssystem "Android" umzusteigen, um Navigations Systeme noch flexibler zu gestalten. Günstige Navis werden aber auch in Zukunft wohl weiter auf proprietäre Software setzen.

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Es geht immer billiger

Um dem starken Konkurrenzdruck der Smartphones gerecht zu werden, schrauben Hersteller wie Garmin und TomTom die Preisspirale immer weiter nach unten. Selbst Highend-Geräte mit Bluetooth und lebenslangen, kostenlosen Kartenupdates bekommt man über Webseiten wie mein-deal.com bereits für etwas mehr als 100 Euro (zu den Angeboten). Dies liegt natürlich zum Teil am Konkurrenzdruck, andererseits aber auch an der Tatsache, dass die Herstellung von Touchscreens und HD-Displays kaum noch Kosten in Anspruch nimmt. Ob die Preisentwicklung nach der Umstellung auf Android und mit Unterstützung von LTE und Konsorten allerdings weiterhin so nach unten zeigt, bleibt abzuwarten.






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Autor: Helge Blischke


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