Was es mit den verschiedenen Öltypen auf sich hat

| 23.11.2013


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Etwas so Profanes wie Motorenöl kann große Verwirrung stiften, da sehr viele verschiedene Öltypen auf dem Markt erhältlich sind. Es gibt nicht nur verschiedene Marken, sondern auch verschiedene Typen mit unterschiedlichen Eigenschaften. Es ist ein erschreckender Gedanke, seinen Motor zu beschädigen, nur weil man das falsche Motorenöl genommen hat - vor allem, da viele Öltypen ähnliche numerische Zeichen verwenden, so dass die Gefahr einer Verwechslung groß ist.

Hintergrundinformationen

Beim Motorenöl 10W40 beispielsweise steht die erste Zahl für 10 Grad Celsius, das "W" steht für "Winter". Dies bedeutet, dass das Öl das Fahrzeug ordnungsgemäß starten soll, wenn die Außentemperatur im Winter 10 Grad Celsius beträgt. Die zweite Zahl legt fest, wie dick das Öl unter der Hitze des laufenden Motors wird. Je höher diese Zahl ist, desto dicker wird das Öl unter Hitzeeinwirkung. Das Motorenöl ist das Lebenselixier eines Fahrzeugmotors; es schützt den Motorinnenraum vor Verschleiß und Abrieb. Bei der sogenannten Viskosität geht es um die Dicke und das Gewicht des Öls. Die Verwendung der falschen Viskosität kann fatale Auswirkungen auf Funktionsfähigkeit und Langlebigkeit des Motors haben. Achten Sie daher stets auf die richtige Viskosität, wenn Sie vielleicht bei einem der zahlreichen Online Händlern für Kfz-Zubehör Motorenöl kaufen, wie zum Beispiel auf autoteiledirekt.de/motorenoel.html

Eigenschaften des Motorenöls 5W40

5W40 ist ein dünnes Motoröl, das leichter zu den beweglichen Fahrzeugteilen gelangt und diese beim Fahrzeugstart auch ordentlich schmiert. Die Ziffer 40 zeigt an, dass es ein bisschen dicker als durchschnittliches Motoröl ist; in der Regel läuft in den meisten Autos 30er-Motorenöl. 5W40 schmiert den Motor während des Betriebs auch überdurchschnittlich.

Anwendung des Motorenöls 5W40

Kfz-Mechaniker verwenden das 5W40 Motorenöl häufig bei Motoren mit hoher Laufleistung, weil es unter Hitze dicker als durchschnittliches Öl wird und bewegliche Motorteile, die sich aufgrund von Verschleiß oder Alter abgenutzt haben, besser schmiert. Idealerweise wird dieses Öl bei Fahrzeugen mit hoher Laufleistung in Klimazonen eingesetzt, in denen es im Winter nicht kälter als 5 Grad Celsius wird. Dieses Öl ist bei Kaltstarts recht zuverlässig, in Klimazonen mit Temperaturen unter dem Gefrierpunkt möglicherweise jedoch wenig verlässlich.




Eigenschaften des Motorenöls 10W40

Das Motorenöl 10W40 ist etwas dicker als das 5W40, ist aber immer noch ziemlich dünn und schmiert die beweglichen Teile des Motors während des Hochfahrens sehr ordentlich. Die Ziffer "40" bedeutet, dass es unter der Hitze eines laufenden Motors ein wenig dicker wird als das Durchschnittsöl.

Anwendung des Motorenöls 10W40

Fahrzeugbesitzer verwenden das Motoröl 10W40 häufig in Fahrzeugen mit höherer Laufleistung, da das Öl dicker wird, wenn der Motor heiß ist, und ältere beweglichen Teile so besser geschmiert werden. Dieses Öl soll Fahrzeuge zuverlässig starten, wenn die Temperaturen im Winter 10 Grad Celsius nicht unterschreiten. Das 10W40 Öl ist für Motorenstarts in kälteren Klimagebieten nicht so zuverlässig wie das 5W40.

Eigenschaften des Motorenöls 20W50

Das Motorenöl 20W50 ist ein Öl mit hoher Viskosität, das effizient vor einem Metall-auf-Metall-Kontakt schützen soll. Es ist auch ein wirksameres Dichtmittel als dünnere Öle. Beide Aspekte verlängern die Lebensdauer des Motors.

Anwendung des Motorenöls 20W50

Dieses Motorenöl eignet sich für wärmere Klimazonen, in denen die höhere Temperatur eine Verdünnung des Öls bewirkt. Es wird vor allem bei Fahrzeugen genutzt, die hohen Temperaturen ausgesetzt sind oder deren Motoren einer hohen Belastung ausgesetzt sind, also LKWs oder Sattelschleppern. Je nach den Empfehlungen für den jeweiligen Fahrzeugtyp ist das Motorenöl 20W50 für große oder kleine Dieselmotoren, Ottomotoren, Motorräder und sogar Flugzeuge geeignet. Es eignet sich sowohl für luft- als auch für flüssigkeitsgekühlte Motoren.



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Autor: Helge Blischke