100 Prozent #GOgier – Führung für Volkswagen in Mexiko ausgebaut

| 10.03.2015


Daumen hoch für die Doppelweltmeister und die „Youngsters“: Volkswagen liegt bei der Rallye Mexiko mit Sébastien Ogier/Julien Ingrassia nach drei von vier Tagen weiter in Führung. Beim dritten Saisonlauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) hielt das französische Duo das Tempo weiter hoch und baute damit den Vorsprung auf 1.15,2 Minuten aus. Ogier/Ingrassia sind das einzige Duo, das in Mexiko auf allen 18 bisher ausgetragenen Wertungsprüfungen stets jeweils unten den ersten Drei rangierte.

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. Eine ebenfalls starke Leistung zeigten Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N), die erstmals gemeinsam die Rallye Mexiko im Polo R WRC absolvieren. Sie liegen auf Rang drei der Gesamtwertung – nur 4,5 Sekunden getrennt von den Gesamtzweiten Mads Østberg/Jonas Andersson (N/S, Citroën). Vor den abschließenden drei Wertungsprüfungen am Sonntag – darunter die bisher längste des gesamten Rallye-Jahres, die 55,82 Kilometer lange „Guanajuatito“ – sind sie damit in unmittelbarer Schlagdistanz, womöglich noch Rang zwei zu erobern.

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Früher als erhofft endete dagegen der dritte Rallye-Tag für Jari-Matti Latvala und Miikka Anttila (FIN/FIN), die am abschließenden Sonntag unter Rallye-2-Reglement starten werden. Das Volkswagen Duo traf auf der zwölften Sonderprüfung der Rallye Mexiko auf Platz zwei liegend mit dem Heck eine Böschung und beschädigte damit die Aufhängung ihres Polo R WRC. In der Folge mussten die Vizeweltmeister, die bis dahin als Einzige das Tempo von Ogier/Ingrassia mitgehen konnten, aufgeben. Ihr World Rally Car wurde von den Volkswagen Mechanikern für den Rallye-Sonntag wieder fitgemacht.


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Sébastien Ogier, Volkswagen Polo R WRC #1
„Fahrerisch ist dieses Wochenende sicher eines der besten meiner Karriere, ich bin extrem zufrieden mit meiner Leistung. Julien und ich haben wieder einen perfekten Tag erwischt ohne irgendeinen Fehler zu machen. Wir haben den Druck auf die anderen konstant hoch gehalten. Nach dem Aus von Jari-Matti Latvala musste ich zwar nicht mehr volles Risiko gehen, aber noch ist der Job nicht erledigt. Ich habe vorher gesagt, dass ein Sieg hier extrem unwahrscheinlich ist, außer meine Konkurrenten erwischen kein gutes Wochenende – und jetzt sieht es wirklich so aus, als könnte es klappen. Aber noch wartet die längste und anstrengendste Prüfung der Rallye auf uns. Eines kann ich versprechen: Wir werden trotz des Vorsprungs nicht den Fehler machen, jetzt zwei Gänge zurückzuschalten. Die Gefahr, dann die Konzentration zu verlieren, ist zu hoch.“






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