Range Rover Sport mit Fernbedienung:

| 21.06.2015


 Neue Sensortechnologien arbeiten bei jedem Wetter und in jeder Umgebung – autonome Fahrzeuge der Zukunft sind damit für jeden Einsatz geeignet
 Autonomer Range Rover-Prototyp wendet selbsttätig um 180 Grad
 Die Vision von Jaguar Land Rover: Entwicklung fahrerorientierter autonomer Technologien, um das Fahrerlebnis zu optimieren

Jaguar Land Rover blickt in die Zukunft: Das in Großbritannien ansässige Forschungs- und Entwicklungszentrum der beiden Premiummarken stellt Technologien und Prototypen vor, die autonomes Fahren in der Zukunft vereinfachen können. Dazu zählt die Fernsteuerung eines Range Rover Sport per Smartphone ebenso wie selbsttätig ausgeführte Wendemanöver mit dem Range Rover.


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Die Ingenieure und Entwickler haben ein Forschungsfahrzeug auf Basis des Range Rover Sport auf die Räder gestellt, das von außerhalb mithilfe eines Smartphones bedient und gesteuert werden kann. Die Smartphone-App erlaubt dabei die Kontrolle über Lenkung, Gaspedal, Bremsen und das Untersetzungsgetriebe. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 4 Meilen pro Stunde (zirka 6,4 km/h) kann der Pilot den Range Rover Sport bewegen, ohne dass er auf dem Fahrersitz Platz nimmt – beispielsweise um den Wagen aus schwierigen Situationen zu befreien oder anspruchsvolle Geländepassagen sicher zu meistern.

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So macht die Fernsteuerung etwa das rückwärts Ausparken zum Kinderspiel, sollten die Türen des Range Rover Sport in einer Parklücke durch einen anderen Verkehrsteilnehmer blockiert sein. Im Gelände wiederum wird der Fahrer zum Offroad-Instrukteur, wenn er den Wagen aus einem guten Blickwinkel vor, seitlich oder hinter dem Range Rover Sport mit Unterstützung der Smartphone-App über ein Hindernis lotst.
Auf dem Beobachtungsposten außerhalb des Fahrzeugs hat der Pilot alles im Blick: den Wagen insgesamt und auf seinem Smartphone alle Daten wie Rampen- und Böschungswinkel. Das ermöglicht eine äußerst exakte Positionierung – nützlich zum Beispiel beim Überklettern von Felsen, beim Durchwaten eines Gewässers oder beim Passieren eines Geländeabschnitts, der durch Schlamm oder Schnee besonders rutschig geworden ist. Die Fernbedienung funktioniert dabei in einem Radius von zehn Metern um das Fahrzeug sowie selbstverständlich nur dann, wenn der passende „Smart Key“ identifiziert wurde. Kommt das Smartphone dem Wagen zu nahe oder begibt sich der Pilot außer Reichweite, stoppt die Fernsteuerung automatisch.
Die jetzt vorgestellte Technologie lässt für die Zukunft weitere Optionen autonomen Fahrens. So ist beispielsweise denkbar, dass der Fahrer lediglich einen bestimmten Steuerbefehl mit der Fernbedienung gibt und der Wagen passiert selbsttätig ein Hindernis oder verlässt eigenständig eine Parklücke.






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