Henry Surtees erliegt seinen Verletzungen

| 20.07.2009


Wieder hat der Motorsport ein Opfer gefordert. Am vergangenen Sonntag verunglückte Henry Surtees (18) beim Formel-2-Rennen im britischen Brands Hatch schwer. Er starb wenige Stunden nach dem Unfall an seinen schweren Kopfverletzungen.

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Henry Surtees ist der Sohn der Motorsport-Legende John Surtees (75), der 1964 mit Ferrari den WM-Titel in der Formel 1und sieben Motorrad-Weltmeistertitel holte.
Der 18-Jährige wurde bei einem Unfall in Runde zehn des zweiten Formel 2 Rennens des Wochenendes am Sonntag von einem Rad am Kopf getroffen, das sich von Jack Clarkes Auto gelöst hatte. Surtees verlor sofort das Bewusstsein und fuhr in der folgenden Kurve ungebremst geradeaus in die Reifenstapel. Er wurde sofort per Hubschrauber ins Medical Centre und danach in eine Spezialklinik in London gebracht. Am Sonntagabend bestätigte ein Kliniksprecher, dass Surtees seinen schweren Kopfverletzungen erlegen ist.

Surtees war im Januar dieses Jahres einer der ersten Piloten, die für die neue Formel 2 Serie unterschrieben hatten. Der hoffnungsvolle Nachwuchsfahrer hatte erst am Samstag mit dem dritten Platz im ersten Rennen in Brands Hatch sein erstes Podium in der Serie gefeiert.

Die Eltern John und Jane Surtees waren beide an der Strecke, um das Rennen ihres Sohnes zu verfolgen.






Motorsport News von DIE_Conny



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21.07.2009 12:50 | #1

Korrigiere meine aussage von oben, habe eben gelesen, dass es zwar wohl nicht voergeschrieben ist, sie aber trotzdem wie in der F1 gesichert waren, jedenfalls laut Stellungnahme von der FIA.
Trotzdemsollte es ins Reglement aufgenommen werden.

  • Treffenfahrer
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21.07.2009 12:41 | #2

na klar ist motorsport auch gefährlich. Aber das sind andere Berufe ja auch nur da nicht drüber berichtet wird wenn in China ein gerüstbauer abstürzt.

Allen angehörigen möchte ich mein beileid (wenn man das so sagen kann kannte ihn ja nicht) aussprechen. :hut:


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21.07.2009 12:37 | #3

Finde das auch krass, das holt einen erstmal ganz schön in die Realität zurück, ein trauriges Beispiel, dass der Rennsport absolut nicht sicher ist, egal wie weit die Technik ist.

Mein Beileid an die Angehörigen =(



Trotzdem muss man der FIA einen Vorwurf machen, in der F1 hat man aus den Geschehnissen aus Monza und Melbourne gelernt, warum hat man so viele Reglements in die F2 übernommen nur sowas wichtiges wie die Reifenbefestigung nicht?


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21.07.2009 12:36 | #4

da sieht man es wieder, Motorsport ist gefährlich :|



bleibt mir nichts anderes übrig und schliße mich den anderen an.

21.07.2009 11:46 | #5

Zitat:
Zitat von HAIDUK
Mein Beileid an die Familie von Henry Surtees. Ist wirklich tragisch, dass nach so einer langen Zeit der Motorsport gerade ein so junges und talentiertes Opfer fordert.

Der Unfall selbst zeigt die schlechten Seiten des Schicksals. Die Wahrscheinlichkeit von einem solchen umherfliegenden Reifen getroffen zu werden ist unwahrscheinlicher wie ein Sechser im Lotto und dennoch hat das Schicksal einen gerade mal 18. jährigen gewählt um allen Fans - leider - wieder die Gefahren des Motorsports vor Augen zu führen.

MfG

Haiduk

sehr gut geschrieben michi

auch mein beileid