Mit dem Hund auf große Fahrt

| 09.10.2016


Wichtig seien aber das passende Auto, Zubehör und ausgiebige Pausen mit langen Spaziergängen. Trenn-Netz und Gurt gehören unbedingt auf die Checkliste, ebenso die von Zulieferern auf verschiedene Fahrzeug-Modelle zugeschnittene Planen und Körbchen.

Die wasserdichte Plane im Kofferraum sei zugeschnitten auf sein Auto, sagt Marco, der einen VW Touran fährt. Passende Planen gibt es aber auch für andere Modelle wie Passat und Golf sowie für Fahrzeuge anderer Hersteller. Sehr praktisch seien die Reißverschlüsse, erklärt der Hunde-Liebhaber. Denn die Plane verdeckt auch den Bereich, an den die Rückbank anschließt. "Wenn ich mal für einen Transport eine Lehne umklappen will, muss ich die Plane nicht vorher entfernen, sondern nur einen Reißverschluss öffnen."

Mit Hund und Familie habe er schon manche Reise unternommen. "Vor Reiseantritt mache ich mit Peluso immer lange Spaziergänge." Und auch die Zahl der Rasten sei immer großzügig bemessen. Allein im Auto zurück lassen würde er seinen Mischling aus Labrador und Malamut niemals. "Wenn Sonne aufs Auto knallt, heizt sich das Auto stark auf. Ein Hund kann die Wärme aber schlecht ausgleichen, denn Hunde haben ja nur die Zunge zur Temperatur-Regulierung."

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Hund und Herrchen gut vorbereitet auf eine Tour.

Für seinen Vierbeiner ist Marco keine Mühe zu groß. Um ihm das Einsteigen in den Kofferraum zu erleichtern, hält er immer eine Rampe bereit. Es müsse aber nicht notwendigerweise der Kofferraum sein, in dem der Hund Platz nehmen müsse. Ein Körbchen, exakt passend gefertigt für den Fond des Tourans, bietet ebenfalls einen herrschaftlichen Sitzplatz für das Tier. Allerdings muss es angegurtet werden, jedoch nicht am Halsband, betont Marco. "Das könnte den Hals strangulieren." Daher gibt es eine Art Geschirr bzw. Brustgurt für das sichere Anschnallen von Hunden.

Der Touran ist für manchen Hundefreund die erste Wahl. Immerhin gewann das deutsche Van-Modell 2011 den "Dog Award". Die Liste an Zubehör für den First Class Hunde-Shuttle ist derweil lang: Neben Trenngitter und Kofferraumunterlagen gibt es noch Sonnenschutz für Heck- und Seitenscheiben, Raumteiler und eine Ladekanten-Schutzfolie. Die Folie bewahrt die Ladekante vor Kratzspuren, falls der Vierbeiner mal sportlich in den Kofferraum springt.

Perfekt kombinierbar mit Trenngitter und Raumteiler ist die Gepäckraum-Schale. Der praktische Kofferraumschutz sitzt wie ein Maßanzug. Er ist abwaschbar, verhindert, dass Hund oder Hündin während der Fahrt hin und her rutschen und bietet Vierbeinern eine sichere und bequeme Unterlage - ob für kurze oder lange Strecken.

Unterdessen gibt es für den Umgang mit Hunden im Auto keine Patentrezepte. "Jeder Hund ist anders", sagt Marco. "Unser Hund ist sehr sensibel und wir müssen viel auf ihn hören." Dafür zeige er beim Autofahren keinerlei Stresssymptome. Ein Grund dafür ist, dass der Hund schon im Babyalter ans Autofahren und das Verharren in einer Trennbox gewöhnt wurde.
Bildquelle: Lars Wallerang






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