Sehschwäche beim Autofahren

| 30.11.2016


Sehschwäche beim Autofahren

Das Auge ist das wichtigste Sinnesorgan beim Autofahren. Um sicher und verkehrsgerecht zu fahren, muss man gut sehen können. Die unten stehende Infografik von Blickcheck zeigt, dass etwa 63,4 Prozent der Deutschen über 16 Jahren eine Brille tragen. Bedenkt man zudem, dass wir etwa 90 Prozent der Informationen über das Auge aufnehmen, sind sehr viele Menschen im Alltag auf die Sehhilfe angewiesen. Wer sie trotz Sehschwäche beim Autofahren nicht trägt, muss mit rechtlichen Folgen rechnen. Wird man als Brillenträger bei einer Polizeikontrolle ohne Brille erwischt, zahlt man ein Bußgeld in Höhe von 25 Euro. Verursacht man gar einen Unfall und trägt dabei die Sehhilfe nicht, drohen außerdem Punkte in Flensburg oder sogar Fahrverbot.

Eine gute Wahrnehmung ist eine wichtige Voraussetzung für eine schnelle Reaktion. Laut dem Berufsverband der Augenärzte e. V. (BVA) passieren jedoch jährlich bis zu 300.000 Verkehrsunfälle, die auf eine Sehschwäche der Autofahrer zurückzuführen sind. Verkehrsteilnehmer, deren Sehvermögen eingeschränkt ist, sind überdurchschnittlich häufig schuld an Unfällen.

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Sicheres Fahren in der dunklen Jahreszeit

Je trüber das Wetter, desto schlechter wird die Sicht. Besonders in den kalten, dunklen Wintermonaten häufen sich die Autounfälle auf den Straßen. Grund dafür ist meist eine unentdeckte Sehschwäche. Hierbei handelt es sich meist um die sogenannte Nachtmyopie, eine Kurzsichtigkeit, die bei Dunkelheit auftritt. Betroffene können weitentfernte Objekte im Dunkeln kaum oder gar nicht mehr erkennen.




Regelmäßige Sehtests und Untersuchungen

Während für Fahranfänger anfangs ein Sehtest vorgeschrieben ist, sind spätere Untersuchungen keine Pflicht mehr. Doch besonders Ältere sorgen sich um ihre Sehfähigkeit. Viele Autofahrer merken gar nicht, dass sich ihre Sicht im Lauf der Jahre allmählich verschlechtert. Sie können oft Abstände nicht mehr richtig einschätzen, sind blendeempfindlich oder schon nach wenigen Fahrkilometern nicht mehr aufmerksam und konzentriert. Daher ist es ratsam, regelmäßig einen Sehtest zu absolvieren. Dieser Check besteht aus zwei Teilen und umfasst zum einen die vollautomatische Ermittlung der Fehlsichtigkeit durch einen Autorefraktometer, zum anderen die subjektive Augenglasbestimmung.

Des Weiteren wird die Sehstärke anhand einer Sehtafel gemessen, auf der in der Regel schwarze Buchstaben oder Zahlen zu erkennen sind. Um einen Führerschein zu erhalten, benötigt man mindestens eine Sehstärke von 70 Prozent. Der Test zeigt, wie groß der Korrekturbedarf der Brille fürs Autofahren ist.

Die richtige Brille zum Autofahren

Brillen mit großen, entspiegelten Gläsern auf einem schlanken Gestell eignen sich optimal zum Autofahren. Wenn im Sommer oder auch im Herbst und Winter die Sonne blendet oder zu tief steht, empfiehlt sich eine getönte Sonnenbrille mit Gläsern in der entsprechenden Stärke. Wichtig hierbei ist es, darauf zu achten, dass die Sonnenbrille zu 100 Prozent vor UV-Strahlung schützt, um eine Entzündung der Bindehaut zu verhindern.

Quellen:
http://www.autobild.de/artikel/die-..en-5405847.html
https://www.blickcheck.de/sehhilfen..trassenverkehr/
http://www.tagesspiegel.de/mobil/si..n/12669720.html
http://www1.wdr.de/verbraucher/gesu..ndheit-100.html

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Autor: Helge Blischke