Subaru schärft den WRX nach

| 12.01.2017


Außerdem soll es in dem bis zu 309 PS starken Allrad-Krawallbruder dank besserer Dämmung - durch dickere Seitenscheiben, überarbeitete Türdichtungen und eine modifizierte Windschutzscheibe - nun ruhiger zu gehen. Das Fauchen des Vierzylinder-Turboboxers unter der Haube mit traditioneller Lufthutze wird vermutlich dennoch deutlich hörbar sein. Der 2018er-Jahrgang des Kult-Sportlers feiert auf der North American International Auto Show (NAIAS) vom 8. bis 22. Januar 2017 in Detroit Premiere.

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Götterdämmerung für Fans der japanischen Allrad-Fahrmaschine: Subaru verpasst dem WRX (rechts) und dem Top-Sportler WRX STI eine Frischzellen-Kur.


Die Frontpartie des WRX soll durch einen überarbeiteten Kühlergrill und größere Lufteinlässe nochmals aggressiver wirken. Das Gegenstück zum vergrößerten Schlund am Heck bildet beim Top-Modell STI traditionell die Frittentheke auf dem Kofferraum-Deckel. Doch auch technisch gibt es Neues. Die LED-Scheinwerfer sind ab dem kommenden Modelljahr mit einem Kurvenlicht ausgestattet. Das Mittendifferenzial mit begrenztem Schlupf zur variablen Verteilung des Antriebsmoments auf die Vorder- und Hinterachse nutzt künftig eine elektronische Steuerung anstelle der mechanischen und elektronischen Kombination, wodurch sich das Ansprechverhalten verbessern soll. Darüber hinaus spendieren die Japaner dem WRX STI ein neues Hochleistungs-Bremssystem von Brembo mit größeren Bremsscheiben, gelb lackierten Bremssätteln und einer stärkeren 6-Kolben-Monoblock-Zange vorn sowie einer 2-Kolben-Zange hinten.


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Auf dem Kofferraumdeckel trägt der WRX STI traditionsgemäß einen großen, feststehenden Heckflügel.

Im Innenraum herrscht weitgehend das gewohnte Bild, Subaru hat nach eigenen Angaben aber bei der Materialwahl aufgerüstet. Elektrisch einstellbare Recaro-Sportsitze halten Fahrer und Beifahrer fest im Griff und neu ist die jüngste Generation des Infotainment-Systems Subaru Starlink an Bord. Und für Sicherheit sorgt das "Eyesight"-System, das verschiedene Assistenzsysteme kombiniert. Die Warnungen liefert ein Head-up-Display nun direkt ins natürliche Blickfeld des Fahrers. Beim Antrieb setzt der Hersteller indes auf Bewährtes. Die beiden Vierzylinder-Boxermotoren leisten im WRX bei 2,0 Liter Hubraum 200 kW/272 PS, den WRX STI befeuert ein 2,5-Liter-Turbo mit 227 kW/309 PS (US-Version). Daran gab es bisher auch nichts auszusetzen.

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Im Innenraum setzt Subaru nach eigenen Angaben nun hochwertigere Materialien ein.

Den "normalen" WRX will Subaru einmal mehr nicht in Deutschland anbieten. Und so müssen Freunde der Baureihe mit Abneigung für Grauimporteure weiterhin zum Topmodell WRX STI greifen, das voraussichtlich im Spätsommer auf den deutschen Markt kommt. Genaue Spezifikationen und Preise nennt Subaru noch nicht. Das noch aktuelle Modell startet bei 41.900 Euro. mid/ts
Bildquelle: Subaru

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Recaro Sportsitze sorgen in beiden WRX-Varianten für einen guten Kompromiss aus Komfort und Sportlichkeit






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