Urteil für Carfreitagunfall - Seite 3

also hier geht das ja schon ganz schön ab!

kenne den typen der den unfall verursacht hat nicht persönlich, also kann und will ich mich da auch nicht näher zu äußern.

fakt is bloß das bestimmt jeder von uns inner stadt schonmal zu schnell gefahren is und dadurch andere gefährdet hat!

war das letzte mal vor min 5 jahren an der page und wenn ich überlege wie da einige abgegangen sind is es n wunder das dort damals nicht das selbe passiert ist!


möchte das ganze jetzt nicht schön reden, aber jeder sollte erstmal ganz ehrlich über sich selber nachdenken und dann erst die finger über die tasten legen!

wenn man dem was andrel schreibt glauben kann is das natürlich schon wieder was anderes, aber das kann ich nicht beurteilen.

...Wer frei von Sünde ist werfe den ersten stein....

ja, dann habe ich das halt falsch aufgenommen, kann auch mal passieren. Aber wie ich es gemeint habe sollte wohl zu verstehen sein.

BIELEFED: Noch kein Urteil im Prozess um Car-Freitag
Staatsanwalt stellt Beweisantrag: Angeklagter wegen Sehschwäche gar nicht fahrtüchtig - Mit Fotos zum Thema
Bielefeld (joh). Die Plädoyers waren fast schon gehalten, das Ende des Prozesses um den schrecklichen Verkehrsunfall am Karfreitag schien greifbar nahe. Doch dann brachte Verteidiger Michael Naumheim in einem der letzten Sätze seines Schlussvortrages einen Umstand ins Spiel, der seinem Mandanten gefährlich werden könnte und eine Fortsetzung der Hauptverhandlung notwendig macht.

Naumheim erwähnte eine Augenoperation, der sich der wegen fahrlässiger Tötung , fahrlässiger Körperverletzung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr angeklagte Danny B. (21) aus Versmold am 21. April diesen Jahres, also knapp vier Wochen nach dem Unfall, in der Mannheimer Uni-Klinik hatte unterziehen müssen. Staatsanwalt Carsten Nowak, der zuvor eine 15-monatige Bewährungsstrafe und weitere zehn Monate Führerscheinsperre gegen B. beantragt hatte, wurde sofort hellhörig.

Er vermutet, dass der Angeklagte zum Zeitpunkt des Unfalls auf dem rechten Auge eine Sehstärke von weniger als 40 Prozent besaß und daher gar nicht hätte Auto fahren dürfen.

Eine derartige Sehschwäche könnte auch erklären, warum Danny B. seinen getunten Opel Corsa am Abend des 25. März von der linken auf die rechte Fahrspur der Herforder Straße lenkte, dabei mit einem anderen Pkw kollidierte und schließlich ungebremst in eine Zuschauermenge raste. Die 25-jährige Gütersloherin Jessica S. starb, wie mehrfach berichtet, wenige Sunden später im Krankenhaus an den Unfallfolgen. Neun weitere Personen erlitten zum Teil schwere Verletzungen.

Nowak stellte den Beweisantrag, die behandelnden Ärzte der Augenklinik als Zeugen zu vernehmen. Das Jugendschöffengericht gab dem Antrag statt.

Der vierte Prozesstag stand von Anfang an unter keinem guten Stern. Wegen der zahlreichen Zuhörer hatte Vorsitzende Astrid Salewski die Verhandlung in den größten Sitzungssaal des Amtsgerichts verlegt. Leider war vergessen worden, einen Terminzettel mit dem entsprechenden Hinweis im Schaukasten neben dem Eingang anzubringen.

Damit war das Grundprinzip der Öffentlichkeit der Hauptverhandlung verletzt. Nach etwa anderthalb Stunden bemerkte und beanstandete Verteidiger Naumheim den Formfehler. Folge: Alles bis dahin Geschehene war Makulatur und musste wiederholt werden. Immerhin gelang es, einen bereits entlassenen Zeugen durch die Polizei ausfindig zu machen. Er wurde ins Gericht zurückgebracht und musste noch einmal aussagen.

Sowohl Staatsanwalt als auch Verteidiger zogen sich durch ihre Plädoyers den Unwillen der Eltern der Verstorbenen zu, die sich dem Verfahren als Nebenkläger angeschlossen haben. Nach Nowaks Antrag verließ der Vater des Opfers aufgebracht den Saal. Die Mutter von Jessica S. folgte, nachdem Naumheim Freispruch für Danny B. beantragt hatte. Der Prozess soll am 6. Januar fortgesetzt werden.


Quelle NW-News.de

Naja dann... Dann bin ich mal gespannt was das noch so gibt...

Ich wollte mal Jurist werden!!!!

Ist immer traurig mit anzusehen, wie Rechtsanwälte irgentwelche Klagen verzögern oder mit primitivsten Sachen zum platzen zu bringen (wollen)...

Ich will nicht den "Todesengel" verurteilen, da ich diesen nicht kenne und auch nicht das Unfallgeschehen selber verfolgt habe. Trotzdem ist eine junge Frau gestorben....

Schon aus Anstand sollte er die Bewährungsstrafe und den Führerscheinentzug klaglos hinnehmen.

Nur eins noch:

Wenn Ihr alle mal überlegt, ist der Fahrer Schuld!!

In der Strassenverkehrordnung steht geschrieben, das man sein Fahrzeug immer so führen muss, das andere Verkehrsteilnehmer gefährdet werden können. Rein theoretisch hätte er aufgrund der MENSCHENMASSEN (habe original Videos kurz vor und kurz nach dem Unfall gesehen und konnte mir damit ein Bild machen, was da los gewesen sein musste) am Strassenrand nicht mal 50km/h fahren dürfen.... Gefahr heisst Tempo runter und bremsbereit sein....
Ich bin auch kein Kind von Traurigkeit, aber solche Geschichten erspare ich mir lieber....

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So einfach ist das dann aber doch nicht.

Es geht ja nicht darum, irgendeinen freispruch zu erreichen, oder jemanden zu verurteilen.

Sicher, der Typ ist der Verursacher und Schuld, muss bestraft werden. Keine Frage.
Aber trägt die Jessica, die da gestorben ist nicht auch ne Mitschuld?!

Schliesslich war sie eine von denen, weswegen der Typ da überhaupt aufs Gas getreten hat! Oder meint ihr, er hätte da ne dicke Show abgelassen, wenn da nur nen Opa mit dem Hund spazieren gegangen wäre?-sicher nicht.

Also hat sie auch Schuld, OK, sie hat dafür wohl auch gebüßt, eben mit dem Leben bezahlt.
Aber der Fahrer ist garantiert auch nicht so der kuhle Typ, der nachhaus kommt und fröhlich lacht, weil er gerad jemanden TOT gefahren hat.
Also ist er damit schon bis Lebensende gestraft. Von daher ist es nicht ganz einfach für das Gericht, ne angemessenen Strafe zu finden, weil man immer abwägen muss.
Sie ist Mitschuld, keine Frage, er verdient auch ne Strafe, die sich gewaschen hat, aber dieses Gelaber, von wegen ich als Anwalt hätte die gerechte Strafe schon anch fünf Minuten parat gehabt, kotzt mich an.

Die Strafe wäre mit Sicherheit ungerecht gewesen, weil es nunmal nicht soo einfach ist.

@esp ja richtig, sicher waren einige deswegen da...aber deswegen kann ich doch nich pauschalisieren,dass das junge Mädchen selber schuld ist, wenn der seine Karre nicht unter Kontrolle hat und sie dabei drauf geht!

einige?? hehe, wohl etwas mehr!

wenn man nur autos anguckt steht man aufm parkplatz und nicht an der strasse, da muß man mit sowas rechnen,
guckt euch mal rally an, wie oft da mal einer rausfliegt und es stehen trozdem leute an der strasse,
ich möchte jetzt nicht sagen das die selber schuld ist aber ein teil hat sie dazu beigetragen!

@esp jaja wir können uns jetzt hier auch tot diskutieren ob sie da war um Rennen zu gucken oder nicht,deshalb hat sie imho trotzdem nicht selber Schuld daran.