Deutsches Sozialamt zahlt Wohnung in Florida - Seite 1

BILD hat in Florida den Mann gefunden, der Deutschland wütend macht: Rolf J. (64). Ihm zahlt das Sozialamt die schöne Wohnung am Strand von Miami. Jetzt stellt er eine neue Forderung, will auch noch ein Auto von der Stütze.

Hintergründe


• Das Sozialamt zahlt ihm die Wohnung in Florida

• So schön lebt Sozialhilfe-Empfänger Rolf J. in Florida



Ex-Banker Rolf J. (64) aus Osnabrück: In lässigen Bermuda-Shorts genießt er in Miami die Sonne Floridas – auf Kosten der deutschen Steuerzahler!

Bei 32 Grad lacht sich der Ex-Banker „Miami-Rolf“ ins Fäustchen: „Seit 10 Jahren bezahlt mir das Landessozialamt Niedersachsen den Lebensunterhalt, die Miete, Steuern“ – zusammen 1425 Euro monatlich.

Von seinem 60-qm-Appartement in der Collins Avenue sind es nur zwei Minuten bis zum Strand.

Jetzt verfügte das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht, dass sich Rolf J. innerhalb von sechs Monaten eine preiswertere Wohnung suchen muss (BILD berichtete).

Das hält „Miami-Rolf“, der nach teurer Scheidung und Bauchspeicheldrüsen-Erkrankung zum Sozialfall wurde, eigentlich für „unzumutbar“.

Er sagt: „Dann brauche ich ein Auto. Das muss mir das deutsche Sozialamt bezahlen. Hier in Amerika gehört ein Auto zu den lebensnotwendigen Dingen.“ Nur dann könne er wegziehen...

Aber viel lieber würde er in der Collins Avenue bleiben – denn: „Die Wohngegend hier wird immer beliebter, die Mieten steigen überall. Eine günstigere Wohnung werde ich in dieser Ecke von Miami nicht finden. Und wegziehen kann ich eigentlich auch gar nicht. Sonst verliere ich den Kontakt zu meinen Freunden.“


Rolf J. beruft sich auf einen deutschen Gerichtsgutachter, der ihn für selbstmord-gefährdet erklärt hatte.


Unterdessen hat der Fall auch die Politiker in Berlin alarmiert. FDP-Chef Guido Westerwelle zu BILD: „Ein unglaublicher Skandal! Jeder Arbeitnehmer muss sich verhöhnt vorkommen. Das soziale Netz ist dazu da, in Not geratene Menschen aufzufangen – nicht, um Schmarotzern ein Leben am Strand von Florida zu finanzieren.“

Quelle: bild.de

noch fragen?

Solchen Assis solste sofort alles kürzen da hinfahren und denen derbe was an die Frese hauen und sämtliche Leute die dem zugestimmt haben auch. Die haben jawohl nich mehr alle Tassen im Schrank und das auf unsere kosten ich könnt kozen wenn ich sowas lese also echt scheiß Schmarozer

"Rolf J. beruft sich auf einen deutschen Gerichtsgutachter, der ihn für selbstmord-gefährdet erklärt hatte."

Dann soll er sich doch umbringen!! Ein Spack** weniger!

jo, habe ich im TV gesehen...
von wegen selbstmordgefährdet bei Rückkehr nach Deutschland, der Typ hat sie nicht alle. Und der Richter der das Urteil dazu gesprochen hat, daß der jetzt noch ne Extraportion Kohle obendrauf bekommt, ebenso

Ich hab davon auch schon mal was im Fernesehen gesehen, aber ich wusste gar net, dass der aus Osnabrück kommt.
Ich finds einfach nur dreist. Hier in Deutschland gibt es bestimmt extremere Fälle, die vielleich suizid gefährdet sind, aber deshalb kann man doch nicht jeden x-beliebigen ins Ausland schicken, weil er sich dort vielleicht wohler fühlt.

IMHO sollten die dem sofort das Geld sperren. Er kann ja auch die amerikanische Staatsbürgerschaft annehmen, dann sieht er mal, was es heißt am Existenzminimum zu leben.
Was meint ihr wie schnell der wieder in Deutschland ist.

Bei so einem Typen könnte ich ausrasten, wie dreist ...

Wer würde es nicht geniessen, die Sonne in Florida, und für das nix tun Geld bekommen.

Soetwas hätte garnicht erst passieren dürfen, das das Sozialamt soetwas unterstützt.

Ich weiss überhaupt nicht, wieso man sich darüber aufregen kann. Sei es ihm doch gegönnt, solange er das Geld vom Sozialamt bekommt.

Wer sich darüber ärgert, ist doch eh nur neidisch.

Unsere Politiker schmeissen doch viel mehr Geld aus dem Fenster jeden Tag raus, also sind meiner Meinung nach 1425 € nicht zu viel.

Andere würden es doch genauso tun, wenn die Möglichkeit bestehen würde.


Matze

@Opel-Psycho

Er wurde nicht nach Florida geschickt, damit es ihm besser geht...

er ist da hin gezogen und hat von da her dann das Geld erklagt...
weil er angeblich zu depressiv sein soll, nach Deutschland zurück zu kehren.

@Matze
Ich finds trotzdem nicht OK, wenn der schon seit Jahren im Ausland wohnt und jetzt damit ankommt. Der dürfte gar nichts bekommen, schließlich geht das Geld komplett ins Ausland

Ich hab es ebend bei Explosiv auf RTL gesehn, naja ich finds irgendwie lächerlich vor allem der Vergleich das ne 3 köpfige Familie nur ca. 700 € Sozialhilfe bekommt und der Typ da fast das doppelte

Jetzt RTL gucken! Da soll ein Bericht über den Typ kommen!
Er soll sogar 2-mal im Jahr nach Deutschland fliegen, weil hier das Gesundheitssystem so gut sei!
Und wer zahlt diese Flüge...der Steuerzahler! >

oh man - sowas klann und darf echt nicht wahr sein! ist doch unglaublich! Da sind die kassen leer und alle müssen immer mehr löhnen und solche!!!1
Der verarscht den staat doch von vorne bis hinten und die lassen das auch noch zu!!!

Dann werde ich den Bericht mal etwas erweiteren:

19.08.2003
Florida Schnorrer: Nur Spitze des Eisberges


Der Sozialstaat ist zweifellos eine schützenswerte Errungenschaft. Doch dreiste Schnorrer höhlen das System immer mehr aus.

Die Aufregeung um "Florida-Rolf" ist alles andere als eine geschürte Medienhysterie. Denn immer weiter breitet sich ein Anspruchsdenken aus.
"Das System ist zu bequem", kritisiert etwa Frank Balzer (CDU) gegenüber der BZ. "Viele fragen sich, warum sie acht Stunden im Laden stehen sollen, wenn sie genauso gut von Sozialhilfe leben können." Balzer ist Sozialstadtrat aus dem Berliner Stadtteil Reinickendorf

Wie die BZ am Sonntag berichtete, zahlt die Stadt Berlin allein 160 Bürgern Sozialhilfe, die im Ausland leben. "580 000 EUR wurden letztes Jahr überwiesen - nach Chile, Venezuela oder Thailand."

Von einem besonders krassen Fall weiß die Zeitung noch zu berichten: In Spandau beantragte ein Mann Sozialhilfe. Beim Abgleich mit Kfz-Zulassungsstelle kam raus: Er hatte 53 Autos.

Dagegen macht sich "Florida-Rolf" mit seinem Wunsch nach einem PKW nahezu bescheiden aus.

Nachdem der Sozialhilfeempfänger zunächst seine Frau und dann auch noch den Job verloren hatte, suchte Rolf J. in Deutschland einen Psychologen auf. Dieser bescheinigte seinem Patienten, dass ihm ein Verbleiben in Deutschland nicht zugemutet werden könne.

Am Strand von Miami im Sonnenstaat Florida entdeckte der ehemalige Bänker aus Osnabrück sein neues Domizil. Hier wollte er sich von seinen privaten Rückschlägen erholen. Geld spielte dabei keine Rolle. Wozu gibt es schließlich ein Bundessozialhilfegesetz, das Deutschen in Notfällen die Sozialhilfe auch im Ausland garantiert?

Allerdings befanden die Richter des Oberverwaltungsgerichts Niedersachsen die Miete für die Strandwohnung (875 Dollar bzw. 779 Euro) etwas zu teuer und verfügten, Rolf J. müsse sich innerhalb der nächsten sechs Monate eine neue, günstigere Bleibe suchen.

"Unzumutbar" meint Rolf J.. "Eine günstigere Wohnung werde ich in dieser Ecke von Miami nicht finden. Und wegziehen kann ich eigentlich auch gar nicht. Sonst verliere ich den Kontakt zu meinen Freunden", klagte er gegenüber der "Bild"-Zeitung.

Also muss ein Auto her. Und auch das soll natürlich das deutsche Sozialamt bezahlen. "Hier in Amerika gehört ein Auto zu den lebensnotwendigen Dingen", rechtfertigt sich der gewiefte Sozialhilfeempfänger.

Der Fall Rolf J. bringt nun auch die Politiker auf die Barrikaden. FDP-Chef Guido Westerwelle bezeichnete den Vorgang in der "Bild" als unglaublichen Skandal. Jeder Arbeitnehmer müsse sich verhöhnt vorkommen. Das soziale Netz sei dazu da, in Not geratene Menschen aufzufangen und nicht, um Schmarotzern ein Leben am Strand von Florida zu finanzieren.

Entscheidungen wie die zu Rolf J. "bringen das Gerechtigkeitsgefühl in Deutschland ins Wanken," meint Sozialministerin Ulla Schmidt und denkt offen darüber nach, den Paragraphen neu zu regeln. Die "Leipziger Volkszeitung" berichtet, die Ministerin habe eine Prüfung in Auftrag gegeben.

Der Paragraph über den Bezug von Sozialhilfe im Ausland, der Rolf J. sein Luxus-Leben in Florida ermöglicht, stammt noch aus grauer Vorzeit und wurde ursprünglich für jüdische Emigranten eingeführt, und denen konnte man eine Rückkehr nach Deutschland nun wirklich nicht zumuten.

@Lame,
hoffentlich knallt es sehr bald! So kann es schon lange nicht mehr weitergehen!