Das zweite Leben der Akkus

| 23.12.2019


Wertlos sind die komplexen Stromspeicher auch dann nicht - ganz im Gegenteil.

So können Batterien, die nicht mehr im Auto genutzt werden, aber noch einen Energieinhalt von 70 bis 80 Prozent haben, in ein zweites Leben im stationären Betrieb übersiedeln, so der ADAC. Möglich ist etwa der Einsatz in Großspeichern wie bei Pilotprojekten im Hamburger Hafen oder in der Amsterdam Arena. Aber auch als Kraftspender in Wohnhäusern oder Garagen sind sie geeignet.

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Vom Auto zum stationären Einsatz bis zum Recycling: die drei Stationen des Akku-Daseins.

Auf diesem Weg sieht der ADAC aber noch einige Hindernisse. Um die Weiterverwendung außerhalb des Fahrzeuges zu ermöglichen, müssten geeignete Rahmenbedingungen geschaffen werden, Haftungsfragen und die Verantwortung für die Entsorgung etwa seien noch ungeklärt.

Und auch für den letzten Weg der Akkus, also das Recycling mit einer aktuell verlangten Quote von 50 Prozent, sieht der Automobilclub noch deutlichen Nachbesserungsbedarf. Der Gesetzgeber müsse seine Vorgaben an die technischen Möglichkeiten anpassen und die "Recycling-Effizienz" entsprechend dem technisch realisierbaren Stand auf über 90 Prozent anheben, so die Forderung. mid/rhu Bildquelle: ADAC






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