Volkswagen - vollständig zerlegt

| 28.12.2020


Das Verfahren wird beim Export genutzt. Volkswagen liefert in Einzelteile zerlegte Fahrzeuge ins Ausland, um sie im Zielland zu montieren. Bis heute wurden rund 200 Millionen Fahrzeuge in alle Welt exportiert. Pro Jahr kommen rund drei Millionen Teile oder Fahrzeuge hinzu.

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Volkswagen setzt seit 1950 auf ?Completely knocked down" (CKD).

Und so funktioniert's: Alle CKD-Bestellungen der Überseewerke laufen zentral in Wolfsburg zusammen. Dort stellt das Versorgungsmanagement die Verfügbarkeit der Fahrzeugteile bei den europäischen Werken und Lieferanten sicher. Die Fahrzeugteile werden dann in einem der acht Verteilzentren gebündelt, verpackt, in Container geladen und per Schiff, Bahn und Flugzeug nach Übersee und Russland verschickt, wo sie montiert werden. Die Verpackungsbetriebe liefern jährlich insgesamt rund 1,7 Millionen Kubikmeter Ware aus - was rund 25.000 Übersee-Containern entspricht. Vom Eingang der Bestellung vergehen rund acht Wochen, ehe das Fahrzeug im Zielland ausgeliefert wird. Insgesamt werden rund 90 verschiedene Fahrzeugprojekte der Überseewerke aus Europa per CKD beliefert.

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Seit 1950 wurden von VW rund 200 Millionen Fahrzeuge in alle Welt exportiert.

as erste Auto, das 1950 in Irland in Einzelteilen aus einer Kiste zusammengesetzt wurde, war der legendäre Käfer. Es folgten Lieferungen nach Südafrika, Argentinien, Brasilien und Mexiko. Heute gibt es montierende 27 Standorte in zehn Ländern: Das größte CKD-Montagewerk befindet sich in Südafrika, wo unter anderem der Polo für alle Rechtslenker-Märkte hergestellt wird. Ebenfalls ein Exportschlager ist der Tiguan, der per CKD auch in Russland und Mexiko montiert wird. Weitere Standorte sind in den USA, China, Brasilien, Argentinien, Indien, Malaysia und Indonesien. Wo früher die Teile händisch in Kisten verpackt wurden, hat heute längst High-Tech Einzug gehalten: Modernste Roboter unterstützen bei der Verladung der Bauteile in den Verpackungsbetrieben. mid/arei Bildquelle: VW






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