E-Fuels im Praxis-Test

| 20.07.2022


Dieser Frage wird das Gemeinschaftsprojekt "E-Fuels for Future" nachgehen. Beteiligt sind der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), der ADAC sowie der Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen (UNITI). Zu den weiteren Unterstützern zählen Fabucar, die Automechanika, die Akademie Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (TAK) und die Vogel Communications Group.

Konkret wird in den nächsten Wochen ein gebrauchter und technisch unveränderter Golf VII mit E-Fuels betankt und getestet. UNITI stellt den in einer Versuchsanlage der Chemieanlagenbau Chemnitz hergestellten synthetischen Kraftstoff zur Verfügung.

Zum Auftakt wird der Golf in der Werkstatt genau unter die Lupe genommen. Im dabei gedrehten Youtube-Video erläutern ZDK-Vizepräsident und Bundesinnungsmeister Detlef Peter Grün sowie Werner Steber, ZDK-Geschäftsführer Werkstätten und Technik die Hintergründe des Projekts.

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Geht doch: Mit E-Fuels kann sogar ein mehr als 50 Jahre alter VW Käfer klimaneutral unterwegs sein.

"Wir müssen technologieoffen sein und uns den neuen Herausforderungen der Mobilität stellen. E-Fuels sind dafür ein wichtiger Baustein", sagt Grün. "Neben der Elektromobilität sind E-Fuels eine sehr gute Möglichkeit, die CO2-Emissionen im Straßenverkehr zu senken", ergänzt Steber.

Mit dem Projekt wolle man zeigen, dass der Einsatz von synthetischen Kraftstoffen in Autotanks problemlos möglich sei und es keine negativen Auswirkungen auf die Fahr- oder Motorleistung gebe. Dabei werden bei einem Abgastest im ADAC Technik Zentrum Landsberg auch die Emissions- und Verbrauchswerte des Golfs mit E-Fuels sowie mit fossilem Kraftstoff ermittelt und verglichen.

Ausführlich wird der ZDK das Projekt auf der Automechanika in Frankfurt (13. bis 17. September 2022) vorstellen. mid/rhu Bildquelle: Empa






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