Vor 25 Jahren modernisierte der erste Opel Vectra die Mittelklasse

| 11.11.2013


Vor 25 Jahren modernisierte der erste Opel Vectra die Mittelklasse
Führend bei Technik, Aerodynamik und Design
Über 20 nationale und internationale Auszeichnungen
Marktführer in heiß umkämpfter Mittelklasse

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Rüsselsheim. An diesem Auto ist alles neu. Der Name, die Technologie, die Form. Im Herbst 1988 präsentiert Opel den neuen Vectra. Das taufrische Mittelklasse-Modell ersetzt den 1970 vorgestellten und in drei Generationen gefertigten Erfolgstyp Ascona. Bei der Namensgebung orientiert sich der Vectra am progressiven Opel Omega, folgt dessen aerodynamischer Grundlinie und führt neue Technologien in die Großserie ein: Als erster Opel wird der als Stufen- und Schrägheckmodell lieferbare Vectra auf Wunsch auch mit Allradantrieb geliefert. Bis zum Modellwechsel im Spätsommer 1995 erhält der Vectra A über 20 nationale und internationale Auszeichnungen, liefert die technische Basis für den sportlichen Calibra und besitzt in seiner Klasse zeitweilig einen Marktanteil von bis zu 20 Prozent. Mit 2,5 Millionen verkauften Einheiten entwickelt sich der Vectra zum bis dahin erfolgreichsten Mittelklasse-Modell der Firmengeschichte.

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Progressiv im Design, fortschrittlich in der Technik

Der Ascona ist Geschichte, der Vectra ist die Zukunft. Nach 18 Jahren und über 3,9 Millionen gebauten Einheiten des Ascona erfolgt im Herbst 1988 der Wachwechsel in der Opel-Mittelklasse. Nur Frontantrieb und Format sind vom Vorgänger geblieben, das Platzangebot jedoch deutlich gewachsen. Mit fünf Sitzplätzen und 530 Litern Kofferraumvolumen liegt der neue Vectra auf dem Niveau des Oberklassemodells Senator. Bei umgeklappter Rücksitzlehne sind es 840 Liter.

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Über fünf Millionen Stunden Entwicklungsarbeit hat das Unternehmen in die Konstruktion des Vectra investiert, davon allein 20.000 Stunden in die aerodynamische Ausarbeitung der glattflächigen, völlig neu gestalteten Karosserie. Mit einem cW-Wert von 0,29 gehört der Vectra zu den Besten seiner Klasse und folgt dem Vorbild Opel Omega, der seit 1986 eine fortschrittliche Formensprache und eine neue Nomenklatur in der Opel-Modellpalette vorgibt. Der Vectra, konzipiert für den europäischen Markt der 90er Jahre, ist „progressiv im Design, führend in der Aerodynamik, fortschrittlich in der Technik“, steht es der Pressemappe von damals.Die konstruktiven Neuerungen sind vielfältig. Neben einem optionalen, neu entwickelten, elektronisch gesteuerten Viergang-Automatikgetriebe mit drei Fahrprogrammen (Economy, Sport und Winter) ist der Vectra als erster Opel-Pkw auf Wunsch ab Werk mit Allradantrieb erhältlich. Das in Zusammenarbeit mit Steyr-Daimler-Puch entwickelte Allrad-System arbeitet mit einer Visco-Kupplung, die eine variable, dem Fahr- und Straßenzustand angepasste Kraftübertragung an die Hinterräder ermöglicht, sowie einer Lamellen-Trennkupplung, welche die Hinterachse beim Bremsen abkoppelt und somit eine hohe Richtungsstabilität garantiert.

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Der optionale Allradantrieb ist für die Vectra-Limousine mit 1,8 Liter oder 2,0 Liter-Motor erhältlich. Topmodell ist der viertürige Vectra 2000 16V 4x4, der über die 150 PS starke Spitzenmotorisierung – den Zweiliter-DOHC-Vierzylinder mit Vier-Ventiltechnik – Allradantrieb, elektronisch gesteuertes ABS, die Schräglenker-Hinterachse des Omega mit einzeln aufgehängten Hinterrädern sowie vier Scheibenbremsen verfügt. Der 215 km/h schnelle, auch nur mit Frontantrieb erhältliche, Vectra 2000 16V nimmt in seiner konsequent sportlichen Auslegung wie die ähnlich konzipierten Modelle Kadett GSi und Omega 3000 eine Sonderstellung innerhalb seiner Baureihe ein.






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