K.MAN – Turbo-Power im Zeichen des Skorpions

Chiptrick gibt Gas: Rund ein Jahr, nachdem die Turbo-Spezialisten aus Wuppertal ihre Leistungskur für den „kleinen“ Audi R8 mit 4,2-Liter-V8-Triebwerk präsentierten, startet die aufstrebende Chiptrick-Crew unter dem neuen Label K.MAN nun mit einer eigenen Markenwelt durch, die sich aller Varianten des Ingolstädter Sportwagens mit dem Skorpion-Gesicht annimmt. Kein Zufall ist es dementsprechend, dass K.MAN – welches eine spielerische Kurzform für den Familiennamen der Brüder René und Jean-Pierre Kassmann ist – den gepanzerten Gliederfüßer mit den imposanten Scheren auch als „Wappentier“ führt.



Dass die durchaus üppige Leistung des „großen“ R8 V10-Bolidens (525 PS) den Leistungshunger der anspruchsvollen Supersportwagen-Klientel kaum zu stillen vermag, unterstreichen die ab Werk „nachgeschärften“ Versionen R8 V10 plus (550 PS) und R8 GT (560 PS). Nicht zuletzt unter diesem Gesichtspunkt bringt K.MAN nun ein bissiges Biturbo-Dreigestirn auf Audi R8-Basis an den Start: Mit dem GTK (590 PS), dem GTK S (640 PS) und dem GTK RS (750 PS) schickt K.MAN gegen die frei saugenden V10-Modelle des R8 drei doppelt aufgeladene Rivalen ins Rennen. Der Papierform nach liegen diese ganz klar vorn: Da alle drei Modelle auf dem leichteren Achtzylinder basieren, konnte auf aufwendige Gewichtsreduktionen verzichtet werden, bringt der GTK (1.680 kg) doch üppige 40 kg weniger als der V10 und nur 10 kg mehr als der V10 plus auf die Waage. In Kombination mit ihrem Leistungsvorteil überflügeln die drei K.MAN-Boliden ihre (serienmäßigen) V10-Brüder folglich auch in Sachen Leistungsgewicht erheblich: GTK 2,85 kg/PS vs. V10 3,28 kg/PS ; GTK S 2,64 kg/PS vs. V10 plus 3,04 kg/PS und GTK RS 2,27 kg/PS vs. GT 2,90 kg/PS.
Insbesondere in den oberen Schaltstufen spielen die K.MANs ihre schiere Kraft aus und begeistern beispielsweise beim 0-200-km/h-Sprint mit Fabelzeiten (GTK 11,9 Sek. ; GTK S 11,4 Sek. und GTK RS 10,6 Sek.), die selbst einen R8 GT (12,1 Sek.) „alt“ aussehen lassen.



Um das Power-Plus auch in fahrerisch anspruchsvollen Passagen kontrollieren und in hohen Speed ummünzen zu können, spendieren die K.MAN-Techniker dem GTK S und dem GTK RS das mit Hilfe von quattro-Legende Walter Röhrl entwickelte Clubsport-Fahrwerk aus dem Hause Bilstein. Das Spitzenmodell GTK RS erhält zusätzlich eine verstärkte Bremsanlage.
Dieses Setup erlaubt es den K.MANs, ihre Überlegenheit gegenüber den Serienmodellen optimal auszuspielen und diese in Sachen Fahrdynamik zu deklassieren. Als Schmankerl für Sportwagen-Puristen offeriert K.MAN für alle Leistungsstufen ferner optional ein manuelles Schaltgetriebe.



Trotz ihres immensen Performance-Zuwachses werden die K.MAN-Fahrzeuge, wie beispielsweise der hier gezeigte GTK S-Spyder, gegenüber der Großserie optisch beinahe unverändert an die Kunden ausgeliefert. Sofern nicht anders gewünscht, warnen lediglich rote Bremssättel und Details wie die Felgendeckel mit Firmenlogo die „Rivalen“ im Asphaltdschungel vor dem Stich des Skorpions. Optional hält K.MAN für diejenigen, die ein wenig Extravaganz bevorzugen, aber auch eine breite Palette von Carbon- und GFK-Parts bereit, mit denen sich K.MANs von „dezent anders“ bis hin zum brachialen „DTM-Look“ individualisieren lassen.
Dank der eigens entwickelte Abgasanlage inklusive Cross-X-Pipe und Klappensteuerung warten die Biturbo-R8 darüber hinaus mit einem Sound-Repertoire auf, welches vom beruhigend sonorem Gebrabbel im unteren Drehzahlbereich bis hin zu einem infernalischen Gebrüll reicht, welches die aufgeladenen Achtender im Volllastbereich ab 4.500 U/min emittieren.



Doch die K.MAN-Techniker wissen auch um ihre Verantwortung für die teuren Fahrzeuge ihrer Kunden. Dementsprechend stehen trotz der beachtlichen Leistungssteigerung auch Alltagstauglichkeit und Langlebigkeit gleichrangig im Mittelpunkt der Bemühungen. Hier macht sich ihre mehr als 20-jährige Erfahrung in den Bereichen Turboumbau und Motorsteuerungsoptimierung bezahlt. Deshalb werden alle K.MANs mit einer 24-monatigen Garantie ausgeliefert und stehen ihren Serienbrüdern auch in diesem Punkt damit in nichts nach. Obwohl alle Komponenten mit höchster Präzision von Hand gefertigt oder bei namhaften Anbietern (beispielsweise Garrett-Turbolader) bezogen werden, bietet K.MAN die Biturbo-Boliden zu vergleichsweise günstigen Preisen an. Einziges Trostpflaster für die Serienfahrzeuge ist so das auf 15.000 km bzw. zwölf Monate verkürzte Wartungsintervall, das zum Erhalt der 24-monatigen Garantie bei K.MAN eingehalten werden muss.

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K.MAN Turbotechnik
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69126 Heidelberg
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www.kman-turbo.de

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Luxus + Supersportwagen News von dp303
Autor: Helge Blischke