Ganz schön smart, dieser Elektro-Zwerg Visio.M

| 31.10.2014


Klein ist er, und offenbar ziemlich clever: Visio.M nennen Forscher der Technischen Universität München ihr Elektroauto, das zwei Personen ohne lokale Abgase mobil hält. Viele neuartige Technologien sollen Komfort und Sicherheit zu attraktiven Preisen ermöglichen.


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Premiere des City-Flitzers Visio.M

Solange die Batterietechnologie große Reichweiten verhindert, sind reine Elektroautos am besten aufgehoben im innerstädtischen und Pendler-Verkehr. Hier tragen sie auch durch ihre lokale Emissionsfreiheit besonders zum Umweltschutz bei. Noch ist das Angebot an kleinen, bezahlbaren Elektroflitzern für diese Nutzung eher übersichtlich. Doch auf der Elektromobilitäts-Messe eCarTec (München, 21. bis 23. Oktober) feiert ein City-Stromer Premiere, der auf Anhieb Sympathien weckt: “Visio.M” heißt der Zweitürer, der nicht nach Verzicht, sondern nach Fahrspaß aussieht. Erdacht haben ihn Forscher der Technischen Universität München in Kooperation mit namhaften Partnern wie BMW, Daimler, Autoliv, Continental, Siemens, Texas Instruments und dem TÜV Süd. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützte das Projekt überdies mit 7,1 Millionen Euro.

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Ganz schön smart, dieser Elektro-Zwerg Visio.M

Klein ist er, und offenbar ziemlich clever: Visio.M nennen Forscher der Technischen Universität München ihr Elektroauto, das zwei Personen ohne lokale Abgase mobil hält. Viele neuartige Technologien sollen Komfort und Sicherheit zu attraktiven Preisen ermöglichen.


Premiere des City-Flitzers Visio.M

Solange die Batterietechnologie große Reichweiten verhindert, sind reine Elektroautos am besten aufgehoben im innerstädtischen und Pendler-Verkehr. Hier tragen sie auch durch ihre lokale Emissionsfreiheit besonders zum Umweltschutz bei. Noch ist das Angebot an kleinen, bezahlbaren Elektroflitzern für diese Nutzung eher übersichtlich. Doch auf der Elektromobilitäts-Messe eCarTec (München, 21. bis 23. Oktober) feiert ein City-Stromer Premiere, der auf Anhieb Sympathien weckt: “Visio.M” heißt der Zweitürer, der nicht nach Verzicht, sondern nach Fahrspaß aussieht. Erdacht haben ihn Forscher der Technischen Universität München in Kooperation mit namhaften Partnern wie BMW, Daimler, Autoliv, Continental, Siemens, Texas Instruments und dem TÜV Süd. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützte das Projekt überdies mit 7,1 Millionen Euro.

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Wärmerückgewinnung

Neue Ansätze zeigt der Visio.M auch bei Komfortfunktionen wie der Klimatisierung, denn jeder elektrische Verbraucher schmälert natürlich die Reichweite: Elektrothermische Wandler, sogenannte Peltier-Elemente, in der Klimaanlage und in den Sitzen gewinnen Wärme zurück und unterstützen einen 4,5 Kilowatt starken Ethanol-Brenner, der die eigentliche Heizung darstellt. Selbst eine Lenkradheizung, vor wenigen Jahren noch der absoluten Luxusklasse vorbehalten, ist an Bord des Visio.M, der mit einem Luftwiderstandsbeiwert von lediglich 0,24 besonders windschlüpfig geformt ist.

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“Bis zu einer Serienanfertigung ist es noch ein weiter Weg”

Im Multimedia-Bereich gibt sich das Elektroauto auch keine Blöße: Navigation und Internetanbindung mit der Nutzung von Cloud-Diensten sind an Bord. Zur Steuerung vieler Funktionen genügen Gesten vor einem großen Display. Und wann kann man das Cleverle aus Bayern kaufen? “Bis zu einer Serienfertigung ist es noch ein weiter Weg, denn nahezu alle Teile müssten an die Fertigungsbedingungen der Großserie angepasst werden”, dämpft Professor Markus Lienkamp von der TU München zu optimistische Erwartungen. Doch mehr als eine Fingerübung ohne Praxisbezug war das Projekt für ihn schon: “Mit dem Visio.M haben wir gezeigt, dass es möglich ist, ein sehr leichtes und gleichzeitig sicheres Elektrofahrzeug zu bauen, dessen Gesamtkosten bei Serienfertigung unter denen eines vergleichbaren Benziners liegen sollten.” Zwei Autohersteller sind ja mit im Boot – Visio.M und seine Ideen dürften wohl nicht in der Versenkung verschwinden.




Quelle: Auto.de

Elektro + Hybrid Antrieb News von campino89
Autor: Yannik Maier