Perfekt sanierter Altbau von 1970

| 23.06.2016


Bald feiert ER-Classic aus dem fränkischen Eggolsheim wieder ein automobiles „Richtfest“! Denn dann haben die Oldtimer-Profis mit der Komplettrestaurierung eines 911ers von 1970 erneut einen Kraftakt geschultert, der die Kompetenz der Firma unter Beweis stellt. Denn diese hat sich mit großer Leidenschaft dem Verkauf, der Vermietung und der aufwändigen Sanierung von klassischen Fahrzeugen verschrieben. Der unter anderem auf klassische Porschemodelle der 1960er, 1970er und 1980er spezialisierte Betrieb ist in der Lage, alle Schritte einer so genannten Frame-off-Restaurierung inhouse durchzuführen. Lediglich die Sattlerarbeiten werden von einer befreundeten Firma ausgeführt.

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„Eigentlich kommt der Begriff Frame-off von klassischen Rahmenkonstruktionen, bei denen man Chassis und Karosserie komplett voneinander trennen kann. Der Begriff hat sich mittlerweile aber ganz allgemein für aufwändige Komplettrestaurierungen eingebürgert“, erklärt Sebastian Dormann, der ER-Classic zusammen mit Emanuel Rameder leitet. Wer einen Blick auf die Fotos mit dem komplett gestrippten 911 T 2.2 wirft, erkennt jedoch selbst als Laie, dass dieses Projekt trotz selbsttragender Karosserie nicht einfacher ist. Das nackte Gerippe deutet es bereits an: Neben Innenausstattung, Türen, Motor und Getriebe wurden auch Achsen, Fahrwerk, Bremsen und Kabelbaum ausgebaut, um sie vollständig zu revidieren.

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Die Basis des Fahrzeugs, das „Carscout“ Emanuel Rameder 2015 in den USA entdeckte, war allerdings hervorragend für eine Restaurierung geeignet, obwohl der Sportwagen nicht in Kalifornien oder einem anderen Sonnenschein-Staat, sondern in Pittsburgh, Pennsylvania, unterwegs gewesen war. Als ehemals bedeutender Standort der Schwerindustrie liegt es im so genannten „Rust Belt“ und zog in der Vergangenheit zahlreiche deutsche Einwanderer an. Der von Emanuel Rameder bei einem Mr. Williams entdeckte 911 T hatte allerdings italienische Wurzeln. Er pendelte in den 1980er Jahren regelmäßig in sein Herstellungsland, wo Karmann ihm eine mit robustem Kunstharzlack versehene Karosserie gebaut hatte, die nun wieder im makellosen Original-Farbton „1111“ – Hellelfenbein – erstrahlt.

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Doch warum so viel Aufwand für einen 911 T, der als „Touring“ doch quasi nur ein günstiges Sparmodell darstellte? „Weil dieser Elfer das Potenzial hatte und die Karosserie in einem fantastischen Zustand war“, erläutert Rameder: „Weil auch er selten ist, weil er Matching Numbers besitzt und weil sich 125 PS wohl niemals dramatischer angefühlt haben als hier.“ Das vorliegende Fahrzeug begeistert mit seinen Fuchs-Felgen und seinem 2,2-Liter-Motor noch vor seiner Vollendung auf den ersten Blick. Anders als beim noch puristischeren 912 ist der jedoch immerhin ein Sechszylinder. Nun folgen die letzten Sattelerarbeiten und dann kann sich ein neuer glücklicher Besitzer wieder „in den Sattel schwingen“ und in 10,0 Sekunden von null auf hundert schießen. 205 km/h Spitze sind möglich und qualifizieren den schnellen Wagen auch 2016 noch für die linke Spur.

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