Justizminister will maximale Fahrverbots-Dauer verdoppeln

| 10.09.2016


Im Rahmen der Diskussion eines Führerscheinentzugs für Straftäter - unabhängig von einem Verkehrsdelikt - könnten so laut der Auto Bild durch die Hintertür längere Fahrverbote für Verkehrsdelikte eingeführt werden, die dann für alle Autofahrer gelten.

Es sei damit zu rechnen, dass Vergehen wie Straßenverkehrsgefährdung und Trunkenheit am Steuer, bei denen die Fahrerlaubnis ausnahmsweise nicht entzogen werden kann, künftig immer mit sechs Monaten Fahrverbot belegt werden. Auch bei Bußgeldangelegenheiten wie Geschwindigkeitsüberschreitungen und Abstandsverstößen könne dann ein sechsmonatiges Fahrverbot verhängt werden.

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Verkehrsdelikte sollen künftig mit maximal sechs statt bisher drei Monaten Fahrverbot bestraft werden können.

Nordrhein-Westfalen hat gar einen Antrag auf Gesetzesverschärfung gestellt, wodurch Teilnehmer illegaler Autorennen künftig mit maximal drei Jahren Haft und einem Führerscheinentzug von sechs Monaten bis zu fünf Jahren sowie einer Beschlagnahmung des Fahrzeugs bestraft werden. mid/ts
Bildquelle: ADAC






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