Rabatt-Irrtümer bei der Kfz-Versicherung

| 17.10.2016


Dazu gibt es bei Autofahrern viele Mutmaßungen und Spekulationen. Doch was ist wirklich Sache?

Wie viel Autofahrer für ihre Kfz-Versicherung zahlen müssen, hängt von vielen Tarifmerkmalen ab. Einige können die Prämie senken, andere verteuern sie. In der Praxis läuft es häufig auf das klassische "sowohl als auch" heraus, sagen die Experten des Vergleichsportals TopTarif. Beispiel Punktesünder: Die meisten Versicherungen bewerten ein dickes Konto in Flensburg nicht negativ, einzelne reagieren mit Aufschlägen bis zu 20 Prozent. Ähnlich wird das Rabattmerkmal Familienstand bewertet: Den meisten Assekuranzen ist es egal, ob ihre Kunden verheiratet sind oder nicht - ein paar Firmen verlangen aber von Eheleuten weniger als von Singels.

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Wer bei der Kfz-Versicherung ein paar Euro sparen kann, freut sich natürlich. Doch Vorsicht: Noch immer geistern einige Rabatt-Irrtümer durch den Raum.

Und was ist mit den Mitgliedern eines Automobilclubs? Genießen die tatsächlich rund um die Uhr Pannen- und Unfallhilfe, und gleichzeitig sinkt die Kfz-Prämie? Von wegen. Die Auswertung zeigt, dass sich eine Mitgliedschaft weder positiv noch negativ auf die Prämie auswirkt. Nur einzelne Versicherer gewähren für eine Mitgliedschaft einen kleinen Rabatt. Garagen-Parker bekommen im Schnitt zwei Prozent Rabatt, bei der Beispielrechnung des Vergleichsportals sind das gerade mal 14 Euro - also deutlich weniger, als die Miete für eine Garage kostet.

Weil Eltern statistisch gesehen vorsichtiger und achtsamer im Straßenverkehr unterwegs sind als Kinderlose, gaben ihnen viele Kfz-Versicherer noch vor einigen Jahren einen Rabatt. Aktuell spielt es aber meist keine Rolle mehr, ob Kinder unter 17 Jahren mit im Haushalt leben. Es gibt sogar den umgekehrten Fall, bei dem Eltern für ihre Kinder 0,5 Prozent draufzahlen müssen. mid/rhu

Bildquelle: CosmosDirekt






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