Zulassung, Eintragung und Kfz-Kennzeichen - Was tut sich in Zukunft?

| 10.02.2017


Natürlich ist es von Bedeutung, jedes grundlegende Tuning am Auto eintragen zu lassen. Dies sorgt meist für ebenso viel Ärger, wie die allgemeine Zulassung des Autos. Noch immer warten auf den Ämtern lange Warteschlagen und äußerst unflexible Öffnungszeiten. Wer als Autoliebhaber regelmäßig damit zu tun hat, sollte sich so schon fragen, wie sich noch mehr Zeit einsparen lässt und wodurch sich der Prozess in Zukunft sich insgesamt verkürzen lässt.

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Beim Kennzeichen sparen

Bereits bei der Kostenfrage wird deutlich, dass sich das Befassen mit dem Thema lohnt. Zunächst ist es die Zulassung selbst, die je nach Bundesland Kosten von bis zu 70 Euro nach sich ziehen kann. Auf der anderen Seite sind darin die Kfz Kennzeichen noch nicht enthalten. Denn diese werden in den Schilderbuden daneben angeboten, die sich ihnen guten Standort in der Regel jedoch teuer bezahlen lassen. Aus diesem Grund lohnt sich der Blick ins Internet, wo Anbieter wie Kennzeichen.Express die Kosten deutlich senken. Schon ab einem Betrag von nur sechs Euro ist es möglich, sich die Schilder noch am nächsten Werktag nach Hause liefern zu lassen. Da die Preise in den Schilderbuden nicht selten bei 30 Euro und mehr liegen, handelt es sich beim Vergleich um eine entsprechend lohnende Angelegenheit.

Fällt der Behördengang weg?

Doch noch in anderen Bereichen der Kfz-Zulassung soll mehr Technik und Digitalisierung Einzug halten. So ist es schon seit einiger Zeit möglich, das eigene Wunschkennzeichen in einigen Regionen direkt im Internet vorzubestellen. Den Bezirken, welche auf die neue Technik setzten, konnten die Wartezeiten auf dem Amt entscheidend verkürzt werden, da der oft mühsame Arbeitsschritt der Suche nach Wunschkennzeichen einfach verlagert wurde. Die Zahl der Fahrer, welche ein eigenes Autokennzeichen anforderten, stieg derweil sogar an. Und da sich die Zulassungsstellen dies mit mindestens zehn Euro bezahlen lassen, rentierte sich das Ganze auch aufgrund der zusätzlichen Einnahmen wieder. Für die Zukunft gibt es voraussichtlich noch weitere Ansätze, die Digitalisierung dieses Prozesses voranzutreiben. Bis die Kfz-Zulassung digital wird, soll es nur noch bis Ende 2018 dauern.




Mehr Flexibilität im Prozess

Ein weiterer Kritikpunkt bei der klassischen Form der Zulassung ist die mangelnde Flexibilität. Das zeigt sich bereits bei den Öffnungszeiten des Amtes, die sich in der Regel auf Vormittage unter der Woche beschränken, bei denen Arbeitnehmer kaum die Gelegenheit haben, ohne einen Urlaubstag den Ort aufzusuchen. Ist es irgendwann möglich, den kompletten Prozess im Internet durchzuführen, könnte sich dies äußerst positiv auswirken. Denn somit ist es selbst in den frühen Morgen- oder Abendstunden möglich, sich um die Zulassung des eigenen Fahrzeugs zu bemühen. Während in diesen Tagen so mancher Arbeitnehmer noch einen ganzen Tag Urlaub darauf verwenden muss, um das eigene Fahrzeug zuzulassen, gehören diese Probleme möglicherweise schon bald der Vergangenheit an.

Online Eintragungen beim Tuning?

Sollte der Behördengang bei einer Zulassung der Digitalisierung zum Opfer fallen, stehen die Chancen gut, dass sich auch das Tuning auf diese Weise leichter verwalten lässt. Schließlich liegen die Vorteile dabei nicht nur beim Fahrer selbst. Die Zahl der nicht eingetragenen Änderungen am Fahrzeug könnte sich erheblich reduzieren. Schließlich scheuen sich viele Bastler und Schrauber trotz des Bußgeldkatalogs davor, wegen jeder Kleinigkeit den kompletten Prozess neu in Gang zu setzen. Die Technik, um die Eintragungen auch online vorzunehmen, ist schon seit vielen Jahren vorhanden. Es geht also eher um die Umsetzung im spezifischen Bereich, bei der sich nach wie vor die eine oder andere Schwachstelle offenbart, die es von Seiten der Behörden zu schließen gilt. Nur dann könnten beide Seiten von dieser Entwicklung profitieren, die sich schon seit einiger Zeit anbahnt.

Quellenangaben:
https://kennzeichen.express/
https://kennzeichen.express/autokennzeichen
http://www.pagenstecher.de/magazin/..-wird-digi.html
http://www.pagenstecher.de/Auto-Tun..W.html#p3100132

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Autor: Helge Blischke