Abarth - Erfolg in der Nische

| 30.06.2018


Und Nische, das heißt im Falle Abarth: Beeindruckende Dynamik, kompromisslose Technik und verlockendes Klangbild. Zumindest daran hat sich nicht viel verändert - wohl aber an der Produktqualität. Galten Abarths lange Zeit als launische Angebote für hyperaktive Schrauber, so sind daraus grundsolide Fahrzeuge mit besonderen Aspekten geworden.

Das sind die Erfolge des steinigen Weges, den Sergio Marchionne aus einem Retro-Impuls im Jahre 2008 mit Konsequenz eingeschlagen hat. Das zehnte Jahr des Relaunch, der in diesem Fall wirklich eine Wiederbelebung war, gilt es daher zu feiern.

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Blick in die Manufaktur: ein Abarth 595 entsteht.

Die Abarth-Produktpalette rekrutiert sich - wie schon zu Zeiten des Gründers Karl (Carlo) Abarth aus der Fiat-Modellpalette. Derzeit sind das Fiat 500 und Fiat 124. Daraus werden Abarth's 595, 595Pista, 595Turismo, 595Competizione - alle auch als Cabrio sowie die Abarth 695 als XSR Yamaha, Rivale und der bissige Biposto - alle leistungsgesteigert mit speziellen Features und ausgeprägter Kurvengier. Letztgenannter auf Wunsch mit einer DOG-RING Rennschaltung und zusätzlich erleichtert mit Titan und Carbon. Als Reminiszenz an den klassischen Vorgänger erweiterte der Abarth 124 als Spider und Spider Turismo das Portfolio; demnächst steht er als 124GT bei einem der 154 Händler und ihn erwarten 1.

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Driving Center Baden: ein Teil der Abarth-Testflotte.

Abarth, das steht für handliche und besonders leistungsstarke Fahrzeuge - klein und bissig. Die Marke, 1949 gegründet, wurde insbesondere in den 50er und 60er Jahren zum Inbegriff für Rennsport und Performance. Und genau das zeichnet Abarth auch heute noch aus. Nach wie vor sind es optisch serienbasierende leichte Hochleistungsfahrzeuge, die aus der Officine Abarth auf die Straße rollen - rollende und dynamische Klangbilder. Potz-Blitz!

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Kompromisslos dynamisch: Innenraum des 595 Biposto. Und so fährt er sich auch. Leidenschaft pur.

In der Nische erfolgreich zu sein, dazu zählt in diesem Fall auch, Nischen in der Nische zu schaffen, besondere Zielgruppen zu identifizieren. Warum sollte ein Ferrari-Besitzer, der zumeist nicht nur einen davon in der Garage hat, nicht Platz für und Lust auf einen 695 Tributo Ferrari haben? Was sollte den Besitzer eines stylischen Riva-Rennbootes - womöglich gar eines historischen - davon abhalten, mit einer 695 Rivale Sonderedition von der Villa zum Hafen zu fahren. Und warum finden Maserati-Eigner die 695 Maserati-Edition unwiderstehlich? Weil sie es so wollen. Und damit sind die genannten Sondereditionen auch bereits ausverkauft. mid/AJ Bildquelle: Abarth Bildquelle: Alfred Jungmann / mid






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