TÜV fordert Prüfpflicht für nachgerüstete Diesel

| 10.10.2018


Doch äußert er sich in Detailfragen kritisch. "Die technische Nachrüstung von gebrauchten Diesel-Fahrzeugen ist eine gute Möglichkeit, um den Schadstoffausstoß zu reduzieren", sagt Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands.

Es gebe verschiedene Hardware-Lösungen, die nachträglich eingebaut werden können. Allerdings sei der Aufwand nicht unerheblich und es gebe keine einheitliche Lösung für alle Fahrzeugmodelle. "Wichtig ist, dass sowohl die eingebauten Hardware- Lösungen als auch neue Software zur Reduktion von Emissionen im laufenden Betrieb verpflichtend auf ihre Wirksamkeit überprüft werden", betont Bühler. Dafür müssten entsprechende Prüf- und Testverfahren entwickelt werden.

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Für Abgase ohne Giftstoffe ist eine Nachrüstung alter Diesel-Motoren erforderlich.

Zu den Bedenken vieler Autobesitzer gegenüber Hardware-Nachrüstungen ergänzt Bühler: "Autobesitzer profitieren von einer technischen Nachrüstung, weil sie den Wertverlust von Diesel-Fahrzeugen mindert oder sogar komplett ausgleicht." Um die Leistungsfähigkeit ihres Fahrzeugs müssten sie sich keine Sorgen machen, wenn eine zugelassene Hardware von einer Fachwerkstatt eingebaut wird und eine Anbaubegutachtung erfolgt. mid/wal Bildquelle: webandi/pixabay.com






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