Erster Blitzer-Bulli kommt ins Museum

| 23.02.2019


Bei dem Neuzugang handelt es sich um den ersten Bulli, der als Radarblitzer zu Schulungszwecken der Polizei Niedersachsen in Hannover im Einsatz war. Mit der damals neuartigen Technik im Heck gingen die Polizisten auf Temposünder-Jagd - aufgrund seiner damals unübertroffenen Platzverhältnisse war der T1 das perfekte Auto, um die aufwändige Technik für die Blitzanlagen zu verstauen.

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Bulli mit Geschichte: Dieser VW T1 war der erste, der für den Einsatz von Radaranlagen zur Geschwindigkeitsmessung genutzt wurde. Der "Radarmesswagen" ist von 1953. Bildquelle: Volkswagen Nutzfahrzeuge

Der 66 Jahre alte VW-Bus, Baujahr 1953, 65.144 Kilometer Laufleistung, hat einen Vierzylinder-Boxer mit 18 kW/25 PS im Heck. Der Transporter kostete neu 6.750 DM. Heute wird für einen VW T1 in gutem Zustand schnell ein sechsstelliger Betrag fällig.

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Der Bulli im Einsatz in den 1960ern (Zeitgenössische Aufnahme). Bildquelle: VW Volkswagen Nutzfahrzeuge / Heinz Scholze

Nachdem der Bulli 1964 außer Dienst gestellt wurde, fristete er sein Dasein 54 Jahre in Garagen und Scheunen, bis er wiederentdeckt wurde und in die Nutzfahrzeug-Sammlung des Herstellers gelangte. Der Motor sei nach fünf Jahrzehnten problemlos angesprungen, heißt es seitens Volkswagen. Wie für den Käfer gilt also auch für den Bulli: "Er läuft und läuft und läuft." mid/Mst






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