Der neue Mercedes-AMG GLA 45 4MATIC+

| 08.03.2020


Eine flotte Runde auf der Rennstrecke oder ein Wochenendausflug in die Berge mit sportlichem Equipment im Gepäck: Die neuen GLA 45 4MATIC+ (Kraftstoffverbrauch kombiniert 9,2-9,1 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert 211-209 g/km)[1] und GLA 45 S 4MATIC+ (Kraftstoffverbrauch kombiniert 9,3-9,2 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert 212-210 g/km) beherrschen eine Vielzahl an Disziplinen und überzeugen durch beeindruckende Fahrdynamik. Der 2,0-Liter-Motor ist das stärkste in Großserie gefertigte Vierzylinder-Turbotriebwerk und in zwei Leistungs- und Drehmomentstufen erhältlich. Schon das Basismodell bietet mit 285 kW (387 PS) mehr Leistung als der Vorgänger. Die S-Variante stößt mit 310 kW (421 PS) in deutlich höhere Fahrzeugklassen vor. Der aktive, vollvariable Allradantrieb AMG Performance 4MATIC+ verteilt die Kraft an der Hinterachse per AMG TORQUE CONTROL radselektiv und bildet so die Basis für die Top-Traktion unter allen Fahrbedingungen. Möglich macht dies ein neues Hinterachsgetriebe, das über zwei Lamellenkupplungen verfügt, für jedes Hinterrad eine. Das AMG SPEEDSHIFT DCT 8G Doppelkupplungsgetriebe portioniert die Kraft in Sekundenbruchteilen angepasst an die jeweilige Fahrsituation.

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„Die zweite Generation unserer sehr erfolgreichen Kompakt-Sportler ist jetzt komplett. Als Mercedes-AMG GLA 45 und GLA 45 S verfügt nun auch das GLA Portfolio über unseren innovativen Vierzylinder-Turbo-Motor und setzt damit den Benchmark im Segment. Darüber hinaus ist der neue GLA 45 nicht nur deutlich dynamischer, sondern auch alltagstauglicher als sein Vorgänger und spricht damit eine dynamische, Freizeit-orientierte Zielgruppe an“, sagt Tobias Moers, Vorsitzender der Geschäftsführung der Mercedes-AMG GmbH.

Eine Neuerung, die wesentlich zum unvergleichlichen Fahrerlebnis beiträgt, ist der aktive, vollvariable Allradantrieb AMG Performance 4MATIC+: Das System verteilt die Kraft an der Hinterachse per AMG TORQUE CONTROL radselektiv. Das bedeutet: Je nach Fahrsituation erhalten das linke und das rechte Hinterrad die Antriebskraft flexibel und unterschiedlich portioniert zugeteilt – das ergibt bestmögliche Traktion bei allen Fahrbahnbedingungen und Streckenverläufen. Möglich macht dies ein neu entwickeltes Hinterachsgetriebe, das über zwei Lamellenkupplungen verfügt. Diese stellen selektiv den Kraftfluss für jedes Hinterrad einzeln dar.

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Neuer Vierzylinder-Turbomotor mit höchster Leistung



Mit bis zu 310 kW (421 PS) Leistung ist der komplett neu entwickelte Mercedes-AMG 2,0-Liter-Motor das stärkste momentan für die Großserie gefertigte Vierzylinder-Turbotriebwerk der Welt. Mercedes-AMG übertrifft damit den Vorgänger um 30 kW (40 PS). Auch das maximale Drehmoment stieg von 475 auf bis zu 500 Newtonmeter.

Der Vierzylinder sorgt in zwei Leistungsstufen für agilen Vortrieb: mit 310 kW (421 PS) als sogenanntes S-Modell und mit 285 kW (387 PS) in der Basisvariante. Den Spurt aus dem Stand auf Tempo 100 km/h erledigen die neuen Kompaktsportler in Rekordzeit: Der GLA 45 S 4MATIC+ benötigt dafür lediglich 4,3 Sekunden, das Basismodell GLA 45 4MATIC+ absolviert diese Disziplin in 4,4 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit wird beim Basismodell bei 250 km/h abgeregelt, das S-Modell darf ab Werk bis zu 270 km/h schnell sein. Neben den reinen Leistungszahlen verfügt das neue Triebwerk über ein spontanes Ansprechverhalten. Hierfür wurde der Drehmomentverlauf aufwendig abgestimmt („Torque shaping“): Der Maximalwert von 500 Newtonmetern (480 Newtonmeter in der Basisvariante) steht im Bereich von 5.000-5.250/min (4.750-5.000/min in der Basisvariante) zur Verfügung. Mit dieser Auslegung erzielten die AMG Ingenieure eine Saugmotor-ähnliche Kraftentfaltung.

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Motor-Konstruktion mit intelligenten Details

Das neue Triebwerk zeichnet sich durch eine Vielzahl intelligenter Konstruktionsdetails aus. Im Vergleich zum ebenfalls quer eingebauten Vierzylinder in den 35er Modellen ist der neue Motor um 180 Grad um die Hochachse gedreht. Das bedeutet: Turbolader und Abgaskrümmer befinden sich in Fahrtrichtung gesehen hinten an der Seite der Schottwand zum Innenraum. Die Ansauganlage ist demzufolge vorn positioniert. Diese Auslegung ermöglicht ein möglichst flaches und daher aerodynamisch vorteilhaftes Frontdesign. Außerdem konnte durch die Neuanordnung eine deutlich verbesserte Luftführung mit kürzeren Wegen und weniger Umlenkungen realisiert werden – sowohl auf der Ansaug- als auch auf der Abgasseite.

Der neue Twin-Scroll-Turbolader verbindet optimales Ansprechverhalten bei niedrigen Drehzahlen mit hohem Leistungszuwachs im oberen Drehzahlbereich. Die Welle von Verdichter- und Turbinenrad ist erstmals wälzgelagert, dadurch wird die mechanische Reibung im Turbolader auf ein Minimum reduziert. Der Lader spricht daher noch spontaner an und dreht schneller hoch – maximal mit bis zu 169.000/min. Mit einem maximalen Ladedruck von 2,1 bar rangiert der 2,0-Liter-Vierzylinder-Turbomotor auch in diesem Punkt an der Spitze des Segments. Mit dem elektronisch gesteuerten Wastegate (Abgas-Überdruckventil) lässt sich der Ladedruck noch präziser und flexibler regeln und das Ansprechverhalten optimieren, insbesondere bei Beschleunigung aus Teillast. Dabei wird eine Vielzahl von Parametern berücksichtigt.

Benzineinspritzung mit zwei Stufen für optimale Leistung

Erstmals verfügt der neue Hochleistungs-Vierzylinder über eine zweistufige Benzineinspritzung. In der ersten Stufe befördern besonders schnelle und präzise arbeitende Piezo-Injektoren den Kraftstoff mit bis zu 200 bar Druck in die Brennräume. Dies geschieht zum Teil mehrfach und wird nach Bedarf durch die Motorsteuerung geregelt. In der zweiten Stufe kommt eine Saugrohr-Kanaleinspritzung mit Magnetventilen hinzu. Diese wird zum Erreichen der hohen spezifischen Leistung des Motors benötigt. Die elektronisch gesteuerte Kraftstoffversorgung arbeitet mit einem Druck von 6,7 bar.






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