Mazda CX-30 Hybrid: Schicker Musterschüler

| 24.02.2021


Als neues Mitglied der eFuel Alliance wollen die Japaner jetzt den Einsatz CO2-neutraler synthetischer Kraftstoffe (eFuels) forcieren, mit denen heute aktuelle Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor klimaschonend auch künftig betrieben werden können. Parallel werden bis 2030 alle neu zugelassenen Mazda-Fahrzeuge elektrifiziert, entweder als Vollzeitstromer oder als Verbrenner mit Hybrid- oder Plug-in-Hybrid. Ob der schicke Mazda CX-30 mit dem 2,0 Liter Skyaktiv Hybrid-Benzinmotor zum Sparmeister beim Verbrauch wird, hat der Motor-Informations-Dienst (mid) bei ausgiebigen Testfahrten ausprobiert.

Keine Frage, Mazda baut schöne Autos. Das coupehafte Design des CX-30, gegossen in aufregendes Magma Rot Metallic, umschmeichelt die Augen des Betrachters. Statt auf Sicken und Kanten setzen die japanischen Designer bei ihrem Crossover-SUV auf mit Chrom geschmückte, elegante Rundungen, die ihm im Sonnenlicht S-förmige Linien auf die roten Flanken zaubern.

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Der Mazda CX-30 positioniert sich als Crossover-SUV zwischen CX-3 und CX-5.

Mit einer Länge von 4,40 Metern reiht sich der CX-30 fast nahtlos ein zwischen dem kleineren CX-3 (4,28 Meter) und dem um 15 Zentimeter längeren CX-5. Eine um vier Zentimeter höhere Bodenfreiheit gegenüber dem Mazda3, mit dem er sich eine Plattform teilt, und schwarze Plastikbeplankungen deuten SUV-Optik zumindest an. Für jene, die sie brauchen. Für die, die mehr den Sportwagen in diesem Crossover suchen, finden ihn - optisch - in der potent wirkenden, breiten Heckansicht.

Mit seinem dem Fahrer zugeneigten Zentraldisplay und hübsch gestalteten Bedienelementen erinnert das Cockpit im Grundkonzept an den Mazda3. Wie dort gefallen hochwertige und akkurat verarbeitete Materialien. Die Hände streichen über reichlich angenehme Soft-Touch-Materialien und gleiten über Lederapplikationen auch auf der schmalen, eleganten Armaturentafel.

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Eine gegenüber dem Mazda3 um vier Zentimeter höhere Bodenfreiheit und schwarze Plastikbeplankungen sorgen für das robuste Outfit.

Die ergonomisch aufwändig konzipierten und der Wirbelsäule angepassten Sitze sind bequem, das sportlich kompakte Lenkrad liegt gut in der Hand. Wie es sich für ein SUV gehört, sitzt man etwas höher und aufrechter. Die Passagiere im Fond profitieren von etwas mehr Fuß - und Kopffreiheit gegenüber dem Mazda3. Für das Gepäck hält der hochbeinige Japaner bei voller Besetzung 430 Liter Platz im Kofferraum bereit, was für so ziemlich alle Alltagsituationen mehr als ausreicht.

Nach dem Druck auf den Startknopf fällt als erstes auf, wie leise der CX-30 unterwegs ist. Hier zahlt sich aus, dass man bei Mazda beim Thema Geräuschdämmung nicht gespart hat. Auch bei höheren Drehzahlen bleibt die Geräuschuntermalung des Benziners meist zurückhaltend. Allerdings reißt das maximale Drehmoment des Direkteinspritzers - 213 Newtonmeter (Nm) bei 4.000 Umdrehungen - nicht gerade vom Hocker.

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Auch die Passagiere im Fond haben es luftig.

Damit bleibt der CX-30 ein eher ruhiger Partner, allerdings einer, der mit seiner Farbe auf stürmischer Heißsporn macht. Dabei wäre er mit seinem straff ausgelegten Fahrwerk, der exakten und leichtgängigen manuellen Sechsgangschaltung und dem ebenso exakten Lenkverhalten zu weit höheren sportlichen Weihen geboren. Passend dazu der in dieser Liga eher selten anzutreffende Allradantrieb, der das Drehmoment je nach Bedarf an die Vorder - und Hinterachse abgibt.

Das bei den Mazda Skyaktiv-Benzinern serienmäßige 24 Volt Mildhybrid-System nutzt die beim Bremsen und Verzögern gewonnene Energie, um den Verbrennungsmotor beim Beschleunigen zu unterstützen und Kraftstoff zu sparen. Zusätzlich legen sich zur Verringerung des Kraftstoffverbrauchs im Teillastbereich zwei der vier Zylinder schlafen. Davon merkt man aber beim Fahren nichts. Wohl aber vom gleichmäßigeren und komfortablen Anlassen nach einem automatischen Motorstopp, wenn der riemengetriebene Startergenerator dem i-Stop-System elektrische Energie liefert. Verbrauchsoptimierende Maßnahmen der Japaner, die sich an der Tankstelle auszahlen. Der verhaltene Durst von knapp sieben Litern/100 km entspricht in etwa dem von Mazda angegebenen Verbrauch.

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Instrumente und zentrales Display sind klar gegliedert. Das mittig angeordnete, 8,8 Zoll große Display wird mit dem Multi-Commander bedient.

Damit bleibt der CX-30 ein eher ruhiger Partner, allerdings einer, der mit seiner Farbe auf stürmischer Heißsporn macht. Dabei wäre er mit seinem straff ausgelegten Fahrwerk, der exakten und leichtgängigen manuellen Sechsgangschaltung und dem ebenso exakten Lenkverhalten zu weit höheren sportlichen Weihen geboren. Passend dazu der in dieser Liga eher selten anzutreffende Allradantrieb, der das Drehmoment je nach Bedarf an die Vorder - und Hinterachse abgibt.

Das bei den Mazda Skyaktiv-Benzinern serienmäßige 24 Volt Mildhybrid-System nutzt die beim Bremsen und Verzögern gewonnene Energie, um den Verbrennungsmotor beim Beschleunigen zu unterstützen und Kraftstoff zu sparen. Zusätzlich legen sich zur Verringerung des Kraftstoffverbrauchs im Teillastbereich zwei der vier Zylinder schlafen. Davon merkt man aber beim Fahren nichts. Wohl aber vom gleichmäßigeren und komfortablen Anlassen nach einem automatischen Motorstopp, wenn der riemengetriebene Startergenerator dem i-Stop-System elektrische Energie liefert. Verbrauchsoptimierende Maßnahmen der Japaner, die sich an der Tankstelle auszahlen. Der verhaltene Durst von knapp sieben Litern/100 km entspricht in etwa dem von Mazda angegebenen Verbrauch.

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Ordnung ist das halbe Leben: Mit dem Smart Cargo-System mit variablem Kofferraumboden, das ein flexibles Verstauen von Gepäck und Gegenständen ermöglicht.


Technische Daten Mazda CX-30 Skyaktiv-G 150 M Hybrid AWD:

- Länge / Breite / Höhe : 4,39 / 2,04 / 1,79 Meter

- Motor: Vierzylinder mit Mildhybrid-System

- Hubraum: 1.998 ccm

- Leistung: 110 kW/150 PS

- max. Drehmoment: 213 Nm

- Getriebe: manuelle Sechsgangschaltung

- Beschleunigung: 0 - 100 km/h in 9,1 s

- Höchstgeschwindigkeit: 195 km/h

- Normverbrauch ( WLTP): 6,8 l/100 km

- CO2-Emissionen: 153 g/km

- Preis: ab 29.234 Euro

- Testwagenpreis: 34.943 Euro mid/asg Bildquelle: Mazda






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