Opel Astra in sechster Generation

| 20.02.2022


Der Motor-Informations-Dienst (mid) ist Opels Einladung nach Portugal gefolgt, um den neuen Astra in voller Pracht zu bewundern und ausgiebig zu bewegen. Seit 86 Jahren produziert Opel das C-Segment. Zuerst mit dem Kadett, den es in sechs Generationen ab Ende 1936 gab, und nach Namensänderung 1991 als Astra, mittlerweile ebenfalls in der sechsten Generation: der Opel Astra L.

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in sechster Generation fährt der neue Opel Astra L auf.

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Der Opel Astra verbaut als drittes Modell nach dem Mokka und dem Facelift des Grandland die neue ?Vizor-Front? und wirkt wesentlich dynamischer als vergangene, eher biedere Modelle.

Bei dieser langen Tradition sind die Erwartungen an den neuesten Spross als wichtigstes Modell der Marke mit dem Blitz entsprechend hoch. Also was bringt der neue Astra auf die Straße? Eine ganze Reihe von Antrieben: vom reinen Benziner zum Dieselmodell, weiter mit dem Plug-in-Hybrid und ab 2023 dann auch voll elektrisch. Geplant ist, ab 2028 in Europa alle Modelle nur noch rein elektrisch anzubieten. Möglich wird dies durch die EMP2 Plattform-Architektur, mittlerweile ebenfalls in der dritten Version, auf welche im Mutterkonzern Stellantis auch die Marken DS, Peugeot und Citroen zurückgreifen.
Entwickelt und designed wurde der neue Astra übrigens in Opels Stammwerk in Rüsselsheim, in dem er auch produziert wird. Und für alle die Platz benötigen: ja, es wird ihn auch wieder als Sports-Tourer (Kombi) geben.

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Optisch auffällig sind die 18 Zoll Leichtmetallfelgen, die sich nach Belieben auch in anderen Farbvarianten zum Fahrzeug in Zweifarblackierung (bei unserem Testfahrzeug in ?Kult-Gelb? mit schwarzem Dach) kombinieren lassen.

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Die Heckscheinwerfer gibt es nur noch in Voll-LED Ausführung.

Wir testen das Plug-in-Hybrid Modell in der Ultimate Ausführung, welches auch die derzeitige Topmotorisierung mit einer Systemleistung von 133 kW/180 PS darstellt. Hierzu steuern der 1,6 Liter-Vierzylinder Turbo-Benzinmotor 110 kW/150 PS bei, zusätzliche 81,2 kW/110 PS stemmt der Elektromotor - das sorgt in Kombination mit der 8-Gang Automatik für 360 Nm maximales Drehmoment und eine Sprintzeit von 0 - 100 km/h in 7,6 Sekunden für den Fronttriebler. Die beiden Motoren arbeiten unauffällig gut zusammen und Dank verbessertem Fahrwerk und präziser Lenkung geht es agil und komfortabel gefedert über die bergigen Serpentinenstraßen.

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Wir testen das Plug-in-Hybrid Modell in der Ultimate Ausführung, welches auch die derzeitige Top-Motorisierung mit einer Systemleistung von 133 kW/180 PS darstellt.

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Die Heckansicht gibt das Markengesicht den "Opel-Kompass" wieder.

Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 225 km/h. Wenn man den rein elektrischen Betriebsmodus wählt, reduziert sich diese auf 135 km/h. Bis zu 60 Kilometer kommt man mit der 12,4 kWh-Batterie rein elektrisch laut WLTP Messung, im reinen Stadtverkehr sollen es sogar bis zu 78 km sein. Im Hybridmodus liegt der Kraftstoffverbrauch gemäß WLTP bei 1,1 - 1,0 l/100 km, die CO2-Emission bei 26 - 22 g/km. Jeweils kombiniert - auf unserer gut dreistündigen Testfahrt (mit dann entladener Batterie) sehen wir am Ende in der Statistik einen Verbrauch von 4,0 Litern auf 100 km - das kann sich trotz aktiviertem Sportmodus sehen lassen.

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Das Kofferraumvolumen lässt sich sehen, 352 Liter sind das beim Plug-in-Hybriden, 422 Liter beim Verbrenner.

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Mit umgeklappter Rückbank steigert sich das Volumen auf 1.268 Liter beim Plug-in-Hybriden und auf 1.339 Liter beim Verbrenner.

Geladen werden kann die Batterie mit bis zu 7,4 kW Ladeleistung mit dem optionalen Onboard-Charger und Mode3-Ladekabel in knapp zwei Stunden. Serienmäßig gibt es einen 1,8 kW Charger mit Mode2-Ladekabel für die Haushaltssteckdose, dann dauert das Stromtanken zirka sieben Stunden.
Wer gerne noch etwas mehr Leistung möchte, muss sich noch etwas gedulden, im Laufe des Jahres kommt noch eine 165 kW/225 PS starke Plug-in-Hybrid Option.

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Die Sitze sind sehr bequem und wurden von der Aktion Gesunder Rücken e.V. (AGR) zertifiziert.

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Ausreichend Platz auch im Fond.

Der Opel Astra verbaut als drittes Modell nach dem Mokka und dem Facelift des Grandland die neue "Vizor-Front" und wirkt wesentlich dynamischer als vergangene, eher biedere Modelle. Hier integrieren sich die Voll-LED Scheinwerfer mit "Pixel-Licht" optisch sehr schön und sorgen Dank 168 Elementen und blendfreiem Fernlicht in jeder Situation für den nötigen Weitblick, hier haben die Entwickler wirklich gute Arbeit geleistet. Optisch auffällig sind die 18 Zoll Leichtmetallfelgen, die sich nach Belieben auch in anderen Farbvarianten zum Fahrzeug in Zweifarblackierung (bei unserem Testfahrzeug in "Kult-Gelb" mit schwarzem Dach) kombinieren lassen.

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Die Rückfahrkamera mit 360-Grad Ansicht verwöhnt das Auge mit einer Hochaufgelösten Aufnahme, das Soundsystem spielt ebenfalls auf einem guten Niveau inklusive DAB+ Funktionalität.

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Natürlich auch wieder als Kombi erhältlich - der Astra als Sports-Tourer.

Ebenfalls Punkten kann der neue Astra bei der Konnektivität. Unser Mobiltelefon kann Kabellos geladen werden (Alternativ stehen bis zu drei USB-C Anschlüsse zur Verfügung) und ebenfalls Kabellos über Android Auto oder Apple CarPlay mit dem Infotainment verbunden werden - auch nach Neustart des Fahrzeuges dauert es nur wenige Sekunden, bis die Verbindung wieder aufgebaut ist, so soll es sein!
Visualisiert wird dies alles über zwei zehn Zoll große Bildschirme, wobei das Infotainmentsystem Touch- und Spracheingaben annehmen kann. Aber keine Sorge, für die Standardaufgaben wie zum Beispiel die Klimasteuerung gibt es weiterhin haptische Tasten, sodass es nicht in einer Touch-Orgie mit anschließender Suche in irgendwelchen Untermenüs ausartet.

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Die Rückfahrkamera mit 360-Grad Ansicht verwöhnt das Auge mit einer Hochaufgelösten Aufnahme, das Soundsystem spielt ebenfalls auf einem guten Niveau inklusive DAB+ Funktionalität.


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- Sportliche Linie auch als Kombi. Der Astra Sports Tourer.

Auch die Rückfahrkamera mit 360-Grad Ansicht verwöhnt das Auge mit einer Hochaufgelösten Aufnahme, das Soundsystem spielt ebenfalls auf einem guten Niveau inkl. DAB+ Funktionalität - es sind manchmal die kleinen Details, die das Gesamtbild ausmachen. Platz haben wir im Innenraum ausreichend, ob in der Front oder im Fond. Auch das Kofferraumvolumen lässt sich sehen, 352 - 1.268 Liter sind das beim Plug-in-Hybriden, 422 - 1.339 Liter bei den Verbrennern, die Ladebreite bleibt mit großzügigen 1.02 Metern gleich.

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Der Urgroßvater des Astra im C-Segment, der Opel Kadett A.

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Mit dem Opel Astra F startete die Erfolgsgeschichte des Astra.

So viel Technik hat doch sicherlich ihren Preis? Der neue Astra startet als 6-Gang Handschalter in der kleinsten Benziner Motorisierung bereits ab 22.465 Euro, in der Ultimate Line als Plug-in-Hybrid werden 44.410 Euro fällig, hier kann man aber dank Umweltbonus noch gute 7.000 Euro sparen und landet dann bei grob 36.900 Euro.

Zusammenfassend kann man den neuen Astra wie folgt beschreiben: preislich sehr konkurrenzfähig, tolle Technik/Konnektivität und optisch ein Leckerbissen - nach dem Erfolg des Corsa aus unserer Sicht der nächste große Wurf aus Rüsselsheim. mid/mn Bildquelle: Mike Neumann / mid






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