Deutsche sind zufrieden mit ihren Stromern

| 06.05.2022


Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage unter deutschen Autofahrern, die vom Online-Fahrzeugmarkt mobile.de in Auftrag gegeben wurde.

Bei den Beweggründen für Elektromobilität stehen Umweltbewusstsein (62 Prozent) sowie Steuer- und Kraftstoffersparnisse (50 Prozent) vor zukunftsweisender Mobilität (45,5 Prozent) und der Attraktivität der verfügbaren Fahrzeugmodelle (30 Prozent).

Neben Nutzern von E-Autos zeigen sich auch Plugin-Hybrid- (88,3 Prozent) und Mildhybrid-Fahrer (85,4 Prozent) zufrieden. Haben Autofahrer ein vollelektrisches Fahrzeug, wechseln sie tendenziell nicht auf einen anderen Antrieb: Das gaben 82 Prozent der Besitzer von E-Autos an, wohingegen 40,4 Prozent der Fahrer eines Verbrenners generell wechselbereit wären.

Knapp zwei Drittel der Benziner- und Diesel-Fahrer (65,8 Prozent) können sich grundsätzlich vorstellen, ein Fahrzeug mit vollelektrischem Antrieb zu kaufen. Auch 80 Prozent der Hybrid-Fahrer wären dem Kauf eines vollelektrischen Fahrzeugs nicht abgeneigt, bei fast einem Viertel (24 Prozent) steht die Anschaffung bereits bevor.

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Die meisten deutschen Fahrer von Elektroautos können sich keinen Wechsel mehr auf eine andere Antriebsart vorstellen.

Im Schnitt legen die befragten E-Autofahrer 253,83 Kilometer pro Woche zurück. Über ein Viertel (27 Prozent) gibt an, pro Woche mehr als 250 Kilometer zu fahren. Trotz allgemein hoher Zufriedenheit gab es auch Wünsche nach Verbesserungen im Bereich E-Mobilität. 33 Prozent der Stromer-Fahrer ist die Reichweite zu gering, 29 Prozent bemängelten die Anzahl der Lademöglichkeiten im Umfeld.

Die geringe Flexibilität und Planung der Route nach Ladedauer und Infrastruktur bedauerten 28 Prozent der Befragten, 23 Prozent dauert das Laden des Autos zu lange. Das Fahrgefühl sei anders als bei einem Verbrenner, fanden zwölf Prozent. Immerhin: Über ein Drittel (33,5 Prozent) bestätigt keine der gängigen Vorurteile oder Defizite.

Aktuell sitzen hinter dem Steuer von E-Autos vor allem Männer (64 Prozent) sowie Gutverdienende mit einem Haushalts-Nettoeinkommen von mindestens 5.000 Euro pro Monat (17 Prozent), die in mittelgroßen Städten (28,5 Prozent) und Großstädten (29,5 Prozent) wohnen. Die Entscheidung für ein elektrisch betriebenes Fahrzeug fällen vor allem jüngere Fahrer.

Knapp ein Viertel (24 Prozent) der bis 30-Jährigen, die noch kein E-Auto fahren, plant die Anschaffung eines E-Fahrzeugs und über drei Viertel (79,9 Prozent) können sich den Kauf grundsätzlich vorstellen. Eine vergleichsweise geringe Anschaffungsfreudigkeit zeigen hingegen Autofahrer über 50 Jahre (56,4 Prozent), Frauen (60,5 Prozent), Geringverdienende (58,8 Prozent) und Bewohner ländlicher Regionen (59 Prozent) oder von Kleinstädten (62,6 Prozent). mid/asg Bildquelle: Andreas160578 / pixabay.com






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