Pilotprojekt: Car-Sharing im Auto-Abo

| 10.09.2022


Dabei teilen sich maximal drei Haushalte jeweils ein Fahrzeug. So bleibt die individuelle Mobilität erhalten und es werden gleichzeitig Kosten gesenkt, Ressourcen geschont und Parkplatzflächen eingespart.

Die wissenschaftliche Begleitung des Piloten durch die Fachhochschule der Wirtschaft und des Center of Automotive Management unter der Leitung von Prof. Stefan Bratzel soll Erkenntnisse zu den Auswirkungen für die Menschen, Metropolen und im ländlichen Raum ermitteln. ViveLaCar ONE wird nach und nach in Deutschland und Europa ausgerollt.

ViveLaCar ONE ist ideal für alle, die immer wieder mal ein Auto brauchen und dabei flexibel sind. Das Angebot ist unter anderem perfekt für Nachbarn, Wohn- oder Bürogemeinschaften oder auch als Zweitwagen mit besserer Nutzung im ländlichen Raum. Die Kosten werden je Abonnent transparent und kilometergenau abgerechnet. Der Zugang zum Auto und die Verwaltung der Autonutzung erfolgen dabei digital mittels einer App.

Schon zum Pilotstart stehen vier unterschiedliche Modelle und Antriebe zur Verfügung. Zum Beispiel der vollelektrische Kompakt-SUV Hyundai Kona E, für dessen Nutzung Abonnent A bei 500 Kilometern pro Monat 258,90 Euro bezahlt. Weil Abonnent B nur 200 Kilometer fährt, zahlt er auch nur 137,90 Euro. Abonnent C ist öfter auf das Auto angewiesen und zahlt für 800 Kilometer 353,90 Euro - diese Preise enthalten auch die Kosten für Treibstoff bzw. das Aufladen der Batterie sowie alle weiteren fixen Kosten (unter anderem Steuer, Versicherung, Wartung und Reifen).

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Das Pilotprojekt startet unter anderem in Köln.

Für die Nutzer in Köln ist sogar der Anwohnerparkausweis inkludiert. Die in Köln ansässige Zurich Versicherung, seit 2019 Kooperationspartner von ViveLaCar, unterstützt den Piloten von ViveLaCar ONE mit einem auf das Angebot zugeschnittenen Versicherungsschutz.

Abgerechnet wird kilometergenau, transparent und nach Abonnenten getrennt auf Basis des jeweils gebuchten Kilometerpakets, welches monatlich gewechselt werden kann - wer weniger fährt, zahlt auch weniger! Die Abonnenten genießen dabei den vollen Service beim Markenhändler, erhalten einen Schutzbrief durch die Zurich Versicherung und bleiben jederzeit flexibel. Eine Kündigung des gemeinsamen Abos ist monatlich möglich mit einer Frist von nur drei Monaten, die Mindestlaufzeit beträgt sechs Monate.

Bis Oktober haben Haushalte aus Köln und Bergisch Gladbach Gelegenheit, sich für den Piloten anzumelden. Teilnehmen können Abo-Gemeinschaften aus zwei oder drei Haushalten mit jeweils maximal zwei Nutzern. Eine gültige Fahrerlaubnis ist ebenso Voraussetzung wie ein fester Wohnsitz in Köln oder Bergisch Gladbach. Das Pilotprojekt ist auf eine Dauer von sechs Monaten angesetzt und auf zunächst 30 Haushalte limitiert. mid/arei Bildquelle: pixabay.com






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