Neuer eSprinter mit mehr Reichweite

| 18.02.2023


Jetzt bekommt der eSprinter aus dem Jahr 2019 schon ein Update. Größere Batterien erlauben eine Reichweite von bis zu 500 km nach WLTP im städtischen Umfeld.

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Mit der neuen, zweiten Generation wird der eSprinter vielseitiger und bekommt mehr Reichweite.

Die Markteinführung des neuen Lastenträger-Stromers beginnt im zweiten Halbjahr 2023 in den USA und Kanada. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen langen Kastenwagen mit Hochdach. Ausgestattet ist es mit der größten Batterie, dem Akku mit einer nutzbaren Kapazität von 113 Kilowattstunden. Das Ladevolumen liegt bei 14 Kubikmetern, das zulässige Gesamtgewicht beträgt bis zu 4,25 Tonnen.

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Der eSprinter soll mit zwei unterschiedlichen Radständen in den Handel gehen: knapp 3,76 und 4,33 Meter.

Die elektrische Reichweite, basierend auf einer dem WLTP-Zyklus zu Grunde liegenden Simulation, wird bei bis zu 400 Kilometern liegen. Bei Fahrten im städtischen Raum soll in Anlehnung an den WLTP City-Zyklus eine Reichweite von bis zu 500 Kilometern erreichbar sein.

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Mit einer Reichweite von bis zu 500 km im städtischen Umfeld dürften die meisten Lasten locker transportiert werden können ohne Sorge um die Rückfahrt.

Der neue eSprinter basiert auf einem neuen Konzept mit drei Modulen, die größtmögliche Freiheit bei der Entwicklung und Gestaltung von verschiedenen Aus- und Aufbauten erlaubt, wie sie bisher nur vom konventionell angetriebenen Sprinter bekannt waren. Das Frontmodul, ein einheitlich konzipierter Vorbau, umfasst sämtliche Hochvolt-Komponenten und kann unverändert mit allen Fahrzeugvarianten kombiniert werden, unabhängig von Radstand und Batteriegröße.

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An einer Schnellladestation wird die Batterie mit der Kapazität von 56 Kilowattstunden in rund 28 Minuten von 10 auf 80 Prozent geladen.

Im Unterboden befindet sich das Modul für die platzsparend integrierte Hochvoltbatterie, deren Position zwischen den Achsen zusammen mit dem robusten Batteriegehäuse für einen niedrigen Schwerpunkt sorgt. Das beeinflusst das Fahrverhalten positiv und steigert die Fahrsicherheit.

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Die Batterie sitzt beim eSprinter zwischen den Längsträgern des Leiterrahmens hinter der Fahrerkabine.

Die dritte Säule der Modulbauweise ist das Heckmodul mit der elektrisch angetriebenen Hinterachse und einem 130 Kilogramm schweren Elektromotor, die beide erstmals in einem batterieelektrischen Van von Mercedes-Benz und nach dem Prinzip der Gleichteilestrategie in allen Varianten des neuen eSprinters zum Einsatz kommen. Der Motor steht in zwei Leistungsstufen, 100 beziehungsweise 150 Kilowatt Peak, zur Auswahl und bietet ein Drehmoment von bis zu 400 Newtonmeter.

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Die variablen Möglichkeiten des neuen eSprinter waren bisher dem Verbrenner-Modell vorbehalten.

Kunden können beim neuen Mercedes-Benz eSprinter je nach individueller Anforderung an Reichweite und Zuladung zwischen drei unterschiedlichen Batterien wählen: Einem Akku mit einer nutzbaren Kapazität von 56, 81 oder 113 Kilowattstunden. Die Lithium-Eisenphosphat (LFP) Zellchemie ermöglicht es, die Batterievarianten frei von Kobalt und Nickel zu halten, ein aktives Thermomanagement sorgt für maximale Effizienz.

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Das neue Konzept aus drei Modulen erlaubt eine Vielzahl von Aufbauoptionen.

Wie alle eVans von Mercedes-Benz beherrscht der neue eSprinter sowohl Laden mit Wechselstrom (AC) als auch mit Gleichstrom (DC). Der On-Board-Lader, der beim Laden mit Wechselstrom, beispielsweise an der Wallbox, den Strom im Fahrzeug wandelt, leistet maximal 11 Kilowatt. An der Schnellladestation kann der neue eSprinter mit bis zu 115 Kilowatt geladen werden. Dann wird die Batterie mit der Kapazität von 56 Kilowattstunden in rund 28 Minuten von 10 auf 80 Prozent geladen, die Batterie mit einer nutzbaren Kapazität von 113 Kilowattstunden benötigt rund 42 Minuten.

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Von der Pritsche bis zum Kühltransporter, vom Wohnmobil bis zum klassischen Transporter soll alles möglich sein.

Den Alltag mit einem Elektrofahrzeug unterstützt die Mercedes-Benz User Experience (MBUX) mit der neuesten Softwaregeneration, wie Kunden sie bisher nur aus Mercedes-Benz Pkw kennen. Die Navigation mit "Electric Intelligence" zeigt zum Beispiel in Echtzeit abhängig von der aktuellen Verkehrslage und der Topografie der Route die jeweils aktuelle Reichweite an.

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Geladen wird hinter dem Mercedes Stern mit bis zu 115 kW Ladeleistung.

Auch errechnet sie die bestmögliche Ladestrategie, um schnellstmöglich zum Ziel zu gelangen oder am Ziel den gewünschten Ladestand zu haben. Das Authentifizieren an der Ladesäule erfolgt einfach über MBUX, das Bezahlen via Mercedes me. Weitere Highlights sind eine gesteigerte Performance, umfangreiche Personalisierungsmöglichkeiten sowie Optimierungen beim Sprachassistenten "Hey Mercedes".

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Der bis zu 204 PS starke Elektromotor sitzt an der Hinterachse.

Rund 350 Millionen Euro hat Mercedes-Benz in den neuen eSprinter investiert. Für die Anpassung der Produktion in den drei Werken Charleston, Düsseldorf und Ludwigsfelde werden jeweils rund 50 Millionen Euro investiert. In Europa erfolgt die Einführung des Kastenwagens mit Hochdach Ende 2023, das offene Baumuster sowie weitere Batterievarianten folgen sukzessive. mid/jub Bildquelle: Mercedes-Benz Vans

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Erstmals kommt im eSprinter MBUX zum Einsatz.






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