Mehrheit für Rauchverbot im Auto

| 07.08.2023


Dafür erhält sie jetzt breiten Zuspruch der Autofahrer in Deutschland, so eine aktuelle Umfrage von AutoScout24.

Demnach sprechen sich mehr als zwei Drittel für das geplante Rauchverbot im Auto aus. Vor allem jüngere Fahrende und Befragte mit Kindern im eigenen Haushalt unterstützen die Pläne. Einigen geht das Verbot allerdings nicht weit genug: Sie fordern ein generelles Rauchverbot im Auto. Für die repräsentative Umfrage haben AutoScout24 und Innofact im Juli dieses Jahres 1.075 Autohalter in Deutschland befragt.

Insgesamt 69 Prozent sprechen sich laut der Umfrage für das geplante Verbot aus, nur 29 Prozent sind dagegen. Noch größer ist der Zuspruch bei Befragten mit Kindern im eigenen Haushalt: 75 Prozent sind für das Rauchverbot, wenn Schwangere oder Minderjährige unter den Beifahrenden sind. Während die Zustimmung zu den Plänen der Bundesregierung in allen Altersgruppen über der 65-Prozent-Marke liegt, ist sie bei Fahrenden unter 30 Jahren am höchsten: Drei Viertel (75 Prozent) in dieser Alterskohorte unterstützen das Gesetz.

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Die Bundesregierung will das Rauchen im Auto verbieten, wenn Schwangere oder Minderjährige mit im Fahrzeug sitzen.

AutoScout24 wollte im Rahmen seiner Umfrage auch wissen, was die Gegner des geplanten Rauchverbots denken. Demnach sind 14 Prozent gegen das Verbot, weil sie das Auto als einen privaten Raum sehen, in dem jeder oder jede selbst entscheiden sollte, was er oder sie für richtig oder falsch hält. Aus der Sicht von 13 Prozent ist das Gesetz zudem schlicht unnötig - es rauche ohnehin kein vernünftiger Mensch, wenn Schwangere oder Kinder mit im Fahrzeug säßen.

Auch die Frage, ob sich ein Rauchverbot im Auto überhaupt wirksam kontrollieren lasse, beschäftigt die Befragten. Laut AutoScout24-Umfrage glaubt jeder Zehnte nicht daran und spricht sich deshalb gegen ein entsprechendes Gesetz aus.

Mit dem eigenen Zigarettenkonsum begründen hingegen nur wenige ihre ablehnende Haltung zum Rauchverbot: Lediglich zwei Prozent wollen sich nicht einschränken, weil sie selbst viel und gerne am Steuer rauchen. Die gesundheitlichen Folgen des Passivrauchens zweifelt nur eine Minderheit an. mid/jub Bildquelle: Pixabay






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