CES 2024: Kia stellt neue modulare Plattform vor

| 18.01.2024


Um die jeweiligen Kundenanforderungen flexibel zu erfüllen, kann ein einziges Fahrzeugchassis des Elektrofahrzeugs für unterschiedliche Mobilitätsbedürfnisse genutzt werden. Hinter einer feststehenden Kabine bzw. Fahrerzone lassen sich eine Vielzahl austauschbarer Aufbauten durch eine elektromagnetische und mechanische Kupplungstechnologie mit dem Basisfahrzeug verbunden. So lässt sich das PBV tagsüber in ein Taxi, nachts in einen Lieferwagen und am Wochenende in ein privates Reisemobil verwandeln.

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Mit fünf Studien zeigt Kia die Modularität der Plattform, die flexible Mobilitätslösungen erlaubt.

Jedes PBV zeichnet sich durch eine einheitliche Designqualität aus, die dessen solide und robuste Beschaffenheit widerspiegelt und den Eindruck von Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit vermitteln soll. Es gibt keine unnötigen Verzierungen. Jedes Merkmal ist so gestaltet, dass es eine nützliche Funktion erfüllt und das Leben der Nutzer erleichtert.

Die Kombination aus einfacher, robuster Oberflächengestaltung und ausdrucksstarker Grafik verbindet die PV5-Modelle trotz ihrer Verschiedenartigkeit. Bei jedem der Fahrzeuge geben die großen Türen eine komfortable, säulenlose Öffnung frei, die ein müheloses Ein- und Aussteigen ermöglichen soll. Dem langen Radstand und der Elektroplattform verdankt der Innenraum den flachen Boden und ein Raumangebot mit nahezu unbegrenzten Verstau- und Nutzungsmöglichkeiten.

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Ohne unnötige Verzierungen soll ein PBV nützliche Funktionen erfüllen und das Leben der Nutzer erleichtern.

Der umfangreiche Einsatz von Materialien wie Biokunststoff, PCM-Kunststoff (Post Consumer Material), Biolack, Bio-PU-Schaumstoff sowie Gewebe, Filze und Garne aus recyceltem PET reduziert nicht nur die Umweltbelastung, sondern soll auch einen spezifischen optischen und haptischen Reiz bieten.

Das PBV-Angebot von Kia ist eingebettet in ein spezielles Geschäftssystem, das durch die Integration von Fahrzeugen, Software und Zukunftstechnologien einen Mehrwert bieten soll. In der ersten Phase wird der Kia PV5 eingeführt, der für Einsatzbereiche wie Ruf-, Liefer- und Versorgungsdienste optimiert wurde. Durch eine erweiterte Datenkonnektivität zwischen Fahrzeugen und Daten aus externen Quellen wie Routen- oder Lieferinformationen lassen sich mehrere Fahrzeuge als softwaredefinierte Flotte betreiben. Durch diese maßgeschneiderten Unternehmensflotten und PBV-spezifischen Lösungen lassen sich Ausfallzeiten reduzieren und die Kosteneffizienz steigern.

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Um die jeweiligen Kundenanforderungen flexibel zu erfüllen, kann ein einziges Fahrzeugchassis des Elektrofahrzeugs für unterschiedliche Mobilitätsbedürfnisse genutzt werden.

In Phase zwei wird die PBV-Modellpalette vervollständigt. Zugleich entwickeln sich die Spezialfahrzeuge zu KI-basierten Mobilitätsplattformen, die Daten verwenden, um mit den Nutzern zu interagieren und sicherzustellen, dass die Fahrzeuge immer up to date sind. Eine integrierte PBV-Lösung wird ein individuell angepasstes, nahtloses, geräte- und softwareübergreifendes Nutzererlebnis bieten. Unterdessen werden sich neue Geschäftsformen entwickeln, die mit Robotik und anderen zukünftigen Technologien verbunden sind.

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Das Interieur soll ein Maximum an Freiheit und Flexibilität bieten.

In der dritten Phase sollen vernetzte selbst fahrende Kia-PBVs als Teil eines Smart-City-Betriebssystems gemanagt werden. Mit dem Entstehen einer hypervernetzten Welt, in der Menschen, PBVs und soziale Infrastruktur nahtlos miteinander verbunden sind, soll der Weg bereitet werden für völlig neue Lebensstile, indem ein robustes PBV-Ökosystem geschaffen wird, das auf den Zukunftstechnologien für autonomes Fahren, fortschrittliche Luftmobilität, Robotik und das Energienetz basiert.

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Ein Raumangebot mit nahezu unbegrenzten Verstau- und Nutzungsmöglichkeiten.

"Das PBV-Geschäft von Kia entspricht unserer Vision, über das traditionelle Automobilkonzept hinauszugehen, indem wir die bisher nicht erfüllten Bedürfnisse verschiedener Kunden und Communitys durch optimierte Fahrzeuge und Services bedienen, die auf spezielle Markt- und Geschäftssituationen zugeschnitten sind", sagt Ho Sung Song, Präsident und CEO von Kia.

Die Serienversion des Kia Concept PV5 soll 2025 in Produktion gehen. mid/asg Bildquelle: Kia






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