Toyota entwickelt automatisierte Fahrsysteme

| 16.10.2013


Toyota entwickelt automatisierte Fahrsysteme.
Neue Abstandsregelung und Fahrspursteuerung vorgestellt.
Assistenzsystem AHDA verbessert Sicherheit und Verkehrsfluss auf Autobahnen
Fahrerunterstützung bei voller Fahrzeugkontrolle
Weniger Unfälle, Staus und CO2-Emissionen

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Zur Erhöhung der Sicherheit im Straßenverkehr arbeitet Toyota an neuen automatisierten Fahrsystemen. Das fortschrittliche Fahrerassistenzsystem AHDA (Automated Highway Driving Assist) verbindet zwei neue automatisierte Fahrtechnologien, die die Belastung des Fahrers verringern und die Sicherheit auf Autobahnen erhöhen sollen. Dabei handelt es sich um eine kooperativ-adaptive Geschwindigkeitsregelung, die mit vorausfahrenden Fahrzeugen kommuniziert und einen sicheren Abstand hält sowie um eine Fahrspursteuerung, die das Auto selbstständig in der Spur hält.

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Erstmals vorgestellt wird das neue AHDA System auf dem 20. Intelligent Transport Systems (ITS) World Congress in Tokio, einer internationalen Konferenz für intelligente Transport-systeme, die vom 14. bis 18. Oktober stattfindet. Parallel dazu beginnen Testfahrten im Großraum Tokio. In die Forschung fließen zudem Erkenntnisse ein, die Toyota mit dem im Januar 2013 in Las Vegas vorgestellten Forschungsfahrzeug gesammelt hat.

Assistenzsysteme wie das neue AHDA System sind darauf ausgelegt, den Fahrer zu unterstützen und seine Beanspruchung zu verringern; gleichzeitig behält der Fahrer stets die volle Kontrolle über das Fahrzeug. Toyota strebt an, das neu entwickelte AHDA System zur Mitte des laufenden Jahrzehnts in den Markt einzuführen.

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Automatisiertes Fahrassistenzsystem AHDA (Automated Highway Driving Assist)
Kooperativ-adaptive Abstandsregelanlage
Im Unterschied zur konventionellen Abstandsregelung, die vorausfahrende Fahrzeuge mit Hilfe eines Millimeter-Radars erkennt, tauscht die kooperativ-adaptive Abstandsregelanlage über das 700-MHz-Band Beschleunigungs- und Verzögerungswerte mit anderen Fahrzeugen aus und passt auf dieser Basis die Geschwindigkeit des eigenen Autos an. Auf diese Weise lässt sich unnötiges Beschleunigen und Abbremsen vermeiden. Dies verbessert die Kraftstoffeffizienz und vermeidet Staus.

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Fahrspursteuerung
Die Fahrspursteuerung nutzt neu entwickelte automatisierte Fahrtechnologien: Hochleistungs-Kameras, ein Millimeterwellen-Radar und eine hochmoderne Steuerungs-Software ermöglichen ein exaktes Halten der Fahrspur bei jedem Tempo. Dazu kann das System den Lenkwinkel, das Antriebsmoment und die Bremskraft automatisch anpassen.






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16.10.2013 11:57 | #1

Unter Umständen sind zuviele Assistenzsysteme gar kontraproduktiv, da sie leicht mal ein falsches Sicherheitsgefühl aufkommen lassen!

Gruß,
Red-XM

16.10.2013 09:39 | #2

Hallo


viele Hersteller, so auch BWM beim Mini (http://www.autodiva.de/mini-mit-neuen-fahrerassistenzsystemen/), entwickeln gerade Assistenzsysteme, aber ich frage mich, ob man die Zeit und Energie nicht lieber mehr in alternative Antriebe stecken sollte.
Ich sehe halt nicht die Vorteile, gibt es schon Statistiken, das durch diese Fahrerassistenzsyteme weniger Unfälle passieren und weniger Menschen auf der Straße sterben?
Solch ein System hält Raser nicht davon ab zu schnell zu fahren.


Gruß


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15.10.2013 12:50 | #3

Dieser Artikel sowie die Sammlung von Assistenten in meinem neuen Astra regt mich dazu an, doch mal Eure Meinung zu den wie Pilze aus dem Boden schießenden Assistenzsystemen zu erfragen.

Vielleicht sehe ich das ja aufgrund der frühen Geburt stwas anders als die meisten von Euch; daher würde mich mal Eure Meinung dazu interessieren.

Meine Einstellung dazu ist eigentlich recht einfach: Eine ganze Reihe von Assistenten macht ja durchaus Sinn, aber weniger ist manchmal mehr. Beispielsweise "Berganfahr-Assistent" macht durchauis Sinn und erhöht die Sicherheit, wie auch ABS, ESP, Parkpilot bzw. Rückfahrkamera und Regensensor. Mal so am Beispiel des Astra:
Regensensor = okay
ABS = Absolut sinnvoll.
Berganfahr-Assistent = Absolut sinnvoll
ESP = Absolut sinnvoll.
Parkpilot = Absolut sinnvoll.
ASR = Nice to have, aber nicht wirklich nötig, weniger Stoff tut's auch!
Parklückenassistent: gequirlte Hühnerkacke! Wenn ich nicht abschätzen kann ob das Loch reicht, bleib ich halt draußen und muss daran arbeiten, meine Parkkünste zu verbessern.
Fernlichassistent= gequirlte Hühnerkacke, da die Reaktion eigentlich nur schnell genug erfolgt, wenn das entgegenkommende Kfz Xenon hat. Dafür macht das Teil auch schon mal das Fernlicht an, trotz geschlossener Ortschaft :boese:
Rückfahrkamera= okay und hilfreich, da Sicht nach hinten mehr als bescheiden.
Navi = okay, vorausgesetzt, man hat auch so Plan von der Geografie. Denn manchmal sind die vom Navi gewählten Strecken nicht besonders sinnvoll.
TCM fürs Navi: Absolut sinnvoll aber verbesserungswürdig. Es wäre hilfreich, das Navi würde bei gemeldeter Verkehrsstörung exakt zeigen, wo denn das Problem ist; dann kann man viel besser entscheiden, ob man die vorgeschlagene Ausweichroute nimmt wie die 500 anderen Autos auch, eine andere wählt oder einfach den (kurzen) Stau aussitzt.
Xenon= Quatsch; gute Halogenscheinwerfer sind heute absolut mehr als ausreichend und die Blendgefahr ist deutlich geringer.
Kurvenlicht = absolut sinnvoll
TFL = ganz nett, aber kein must have.
Warnblinker bei starkem Bremsen: Absolut sinnvoll.
Freisprecheinrichtung integriert: Absolut sinnvoll.
Sprachsteuerung für Telefon/ Navi/ Radio: Absolut sinnvoll.

Ganz allgemein:
Das Vorhandensein zuvieler Assistenzsysteme führt schnell dazu, dass die Konzentration des Fahrers nachläßt, da sie weniger gefordert wird.
Darüber hinaus ist es nun mal Fakt, dass damit auch die Zahl der möglichen Fehlerquellen steigt; mal ganz abgesehen vom Fahrzeuggewicht! Mein Astra F wog gerade mal 1000 kg, der jetzige 1500!
Ich denke, es wäre sinnvoller, die Qualität der Füherscheinausbildung zu verbessern, statt zu versuchen dortige Defizite durch weitere Assistenten zu kaschieren, wie beispielsweise "Verkehrszeichenerkennung". Wenn ich als Fahrer die Schilder nicht selbst lesen kann, habe ich entweder keine oder die falsche Brille oder bin ganz simpel nicht bei der Sache.

Bei den diversen Experimenten in Bezug auf automatisches Fahren frage ich mich, wozu das gut sein soll. Außerdem gibt's das schon; es nennt sich ICE und hat obendrein den Vorteil, dass ich nicht anhalten muss, weil mir das Wasser bis zum Hals steht und dass ich anschließend im Speisewagen wieder den Kaffee-Pegel nachfüllen kann, ebenfalls ohne anzuhalten.

Was ich irgendwo noch nachvollziehen kann, ist das Audi-Projekt in Amiland, wo ich die Schüssel per Samrtphone zum Einparken ins Parkhaus schicke und auch wieder rauskommen lasse. Die meisten Parklücken sind, gerade in älteren Parkhäusern, so figurbetont geschnitten,dass ich zwar mit Müh und Not reinkomme, dann aber keinen Platz mehr habe, um auszusteigen. Ich muss da immer noch an die Lücken im Parkhaus am Frankfurter Flughafen denken vor mehr als 10 Jahren, wo ich mit dem damaligen Pontiac Transsport selig zwar mit Glück rein kam, dann aber jedes Mal durch die Heckklappe aussteigen musste. Selbst mit dem XM oder dem Jaguar kann ich einen Teil der Löcher im Parkhaus ganz einfach vergessen, da sie zu schmal, zu kurz oder auch gerne mal beides sind.

Gruß,
Red-XM