Keine TÜV-Plakette? Die Problemstellen bei der Hauptuntersuchung!

| 24.03.2014


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Die regelmäßige Hauptuntersuchung ist für viele Autofahrer alles andere als ein Grund zur Freude. Laut dem TÜV-Report 2014 wiesen im vergangenen Jahr rund 24,9% aller geprüften Fahrzeuge erhebliche Mängel auf.

Interessanterweise handelte es sich bei den gefundenen Mängeln oftmals um Dinge, die immer wieder auftraten. Allerdings hat die hohe Anzahl der durchgefallenen Wagen nichts mit einem schlechter werdenden Zustand der deutschen Pkws zu tun. Seit 2 Jahren werden bestimmte Mängel schwerer eingestuft, um die Sicherheit auf den deutschen Straßen zu erhöhen. Seit November 2013 ist sogar die Feinstaubplakette Teil der Hauptuntersuchung. Daher lohnt es sich in jedem Fall, wenn man weiß, welche die größten Problemstellen bei der Hauptuntersuchung sind.

Als einer der Hauptgründe für eine nicht bestandene Hauptuntersuchung gilt die Beleuchtungsanlage. Dabei lassen sich die oftmals falsch eingestellten Scheinwerfer noch relativ einfach korrigieren. Das Gleiche gilt auch für eine defekte Glühlampe. Schwieriger wird es dagegen, wenn die Leuchtweitenregler defekt sind oder das Scheinwerfergehäuse nicht dicht ist. Daher sollte im Vorfeld ein genaues Auge, auf die Beleuchtungsanlage geworfen werden.

Noch wichtiger sind jedoch die Bremsen. Gerade die Bremsscheiben gehören immer wieder zu den Dingen, die dafür sorgen können, dass das Auto keine neue TÜV-Plakette erhält. Obendrein sollten auch die Bremsschläuche nicht vergessen werden, die ebenfalls zu den häufigeren Durchfallgründen gehören.

Dazu kommt, dass oftmals auch die Reifen nicht mehr den notwendigen Normen entsprechen. Dies ist eine der größten Gefahrenquellen im Straßenverkehr, weshalb es nicht nur im Hinblick auf die Hauptuntersuchung wichtig ist, dass die Bereifung zumindest den gesetzlichen Vorschriften entspricht. In Deutschland beträgt diese mindestens 1,6 Millimeter. Aus Sicherheitsgründen sollte ein Wechsel der Reifen jedoch schon bei 3 Millimetern beziehungsweise bei Winterreifen unter 4 Millimetern erfolgen.




Bei den durchgefallenen Fahrzeugen handelt es sich sehr oft um ältere Modelle. Diese scheitern oft daran, dass die Prüfer Roststellen finden. Gerade wenn tragende Teile betroffen sind, sieht es oft sehr schlecht aus für den betroffenen Halter. Helfen kann in solchen Fällen dann meist nur eine Werkstatt. Generell bietet es sich an, die Hauptuntersuchung in der Werkstatt vornehmen zu lassen. Immer mehr Niederlassungen bieten ihren Kunden diese Möglichkeit an, sodass im Zweifel gleich die notwendigen Reparaturen durchgeführt werden können. Welche Werkstatt diesen Service in der näheren Umgebung anbietet, lässt sich unter http://www.autoservice.com/hauptuntersuchung.aspx herausfinden. Alternativ kann ein Pkw-Halter auch eine der Zweigstellen der staatlich anerkannten Prüforganisationen wie zum Beispiel DEKRA oder TÜV Süd aufsuchen. Zum Teil stellen diese Organisationen auch Checklisten in das Internet, mit denen man sich auf die Prüfung vorbereiten kann.

Gerade bei älteren Modellen bietet sich jedoch oftmals eine Werkstatt an, da meist mit bestimmten Mängeln zu rechnen ist. Wer noch keine Werkstatt seines Vertrauens besitzt, der kann einmal im Internet recherchieren. Viele Unternehmen sind im Netz vertreten und bieten zudem Kostenvoranschläge an. Auf diese Weise kann man sich ein gutes Bild machen und weiß in etwa, mit welchen Kosten gerechnet werden muss.

Bildquellen: autoservice.com


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Autor: Helge Blischke