Ereignisreicher Start in das 24-Stunden-Rennen

| 27.07.2015


Das 24-Stunden-Rennen auf dem legendären „Circuit de Spa-Francorchamps“ (BE) läuft – und hat den Zuschauern in den ersten vier Stunden ständig wechselnde Wetterbedingungen, viele Zwischenfälle und drei Safety-Car-Phasen geboten, die das Feld gehörig durcheinandergewirbelt haben. Maxime Martin (BE), Augusto Farfus (BR) und Dirk Werner (DE) vom BMW Sports Trophy Team Marc VDS sind nach einer nervenaufreibenden Anfangsphase die bestplatzierten BMW Vertreter. Aktuell fahren sie im BMW Z4 GT3 mit der Nummer 45 auf dem dritten Gesamtrang.

Name: P90191776_highRes1.jpg Größe: 3968x2645 Dateigröße: 436402 Bytes

Name: P90191791_highRes.jpg Größe: 3968x2645 Dateigröße: 471279 Bytes


Aufgrund starker Regenschauer, die seit den Morgenstunden immer wieder über Spa-Francorchamps niedergingen, gestalteten sich die Bedingungen auf der 7,004 Kilometer langen Strecke äußerst schwierig. Am Start hatte Martin wieder einmal seine Extraklasse im Regen unter Beweis gestellt. Der BMW DTM-Fahrer spielte im Nassen seine Stärken aus, drehte schnelle Runden, rückte im Klassement von Startplatz zehn vor und stellte Kontakt zur Spitze her. Danach verlor er aufgrund der Safety-Car-Phasen unverschuldet wertvolle Zeit – genau wie das zweite vom BMW Sports Trophy Team Marc VDS eingesetzte Fahrzeug mit Startfahrer Lucas Luhr (DE). Dennoch konnten die beiden BMW Z4 GT3 in Runde 37 die Doppelführung übernehmen, bevor sie während einer Gelbphase auf der gesamten Strecke zeitgleich zum Pit Stopp kamen. Nach vier Stunden fiel der BMW Z4 GT3 mit der Nummer 46, dessen Cockpit sich Nick Catsburg (NL), Lucas Luhr (DE) und Markus Palttala (FI) teilen, auf Position 30 zurück.


Name: P90191782_highRes.jpg Größe: 3968x2640 Dateigröße: 533528 Bytes

Name: P90191795_highRes.jpg Größe: 3968x2640 Dateigröße: 454527 Bytes


Nach der turbulenten Anfangsphase waren insgesamt sechs BMW Z4 GT3 in den Top-20 vertreten. Aussichtsreich im Rennen lag auch das Team Russia by Barwell. Leonid Machitski (RU), Jon Minshaw (GB), Phil Keen (GB) und Startfahrer Jonathan Cocker (GB) behaupteten sich auf Rang fünf, der gleichbedeutend mit der Führung in der Pro-Am-Klasse war, in der sie antreten. Eine beeindruckende Leistung zu Rennbeginn haben auch Alexander Sims (GB), Alasdair McCaig (GB), Devon Modell (GB) und Oliver Bryant (GB) von der Ecurie Ecosse gezeigt. Den Start im Fahrzeug mit der Nummer 79 fuhr Sims von Position 20 aus. Nach zehn Minuten im Rennen hatte er sich bis auf Rang zwölf vorgearbeitet. Nachdem in Runde acht ein Ferrari von der Strecke abkam und in den Leitplanken einschlug, kam das Safety-Car zum ersten Mal auf die Strecke. Den Restart nutzte Sims, um bis auf Rang zehn vorzufahren. Mit Beginn der zweiten Safety-Car-Phase in Runde 14 kam er an die Box. Das Sicherheitsfahrzeug blieb für 16 Umläufe auf der Strecke. Nach dem zweiten Restart konnte sich Sims zwischenzeitlich sogar bis auf den ersten Rang schieben. Nach Ablauf der ersten vier Rennstunden lag der #79 BMW Z4 GT3 auf Rang zehn.

Name: P90191801_highRes.jpg Größe: 3968x2640 Dateigröße: 532874 Bytes

Name: P90191806_highRes.jpg Größe: 3968x2645 Dateigröße: 439045 Bytes


Eine starke Vorstellung bei ihrem ersten gemeinsamen Auftritt bei einem 24-Stunden-Rennen zeigen Alessandro Zanardi (IT), Timo Glock (DE) und Bruno Spengler (CA). Bereits im Warm-up am Morgen hatte Spengler bei starkem Regen im #9 BMW Z4 GT3 die Bestzeit hingelegt. In den Eröffnungsrunden des 24-Stunden-Rennens bewies er als Startfahrer Übersicht und kam auf Position fünf fahrend während der zweiten Safety-Car-Phase an die Box. Nach vier Stunden im Rennen war der #9 BMW Z4 GT3 auf Position 15 platziert.

Ebenfalls in den Top-20 vertreten war das Team TDS Racing mit Eric Dermont (FR), Henry Hassid (FR), Franck Perera (FR) und Mathias Beche (FR). Die vier Fahrer belegten im #12 BMW Z4 GT3 nach vier Stunden die 16. Position. Zwei Plätze dahinter auf Rang 18 lag das Fahrzeug mit der Nummer 77, eingesetzt vom BMW Sports Trophy Team Brasil. Am Steuer des BMW Z4 GT3 wechseln sich Sergio Jimenez (BR), Felipe Fraga (BR) und Caca Bueno (BR) ab, der zu Rennbeginn im Auto saß.

Name: P90191809_highRes.jpg Größe: 3968x2645 Dateigröße: 424037 Bytes

Name: P90191810_highRes.jpg Größe: 3968x2645 Dateigröße: 491573 Bytes


Etwas weiter hinten im Feld platziert ist Triple Eight Racing, das aufgrund einer Verletzung der Boxengassen-Regeln eine Durchfahrtsstrafe kassiert hatte. Joe Osborne (GB), Ryan Ratcliffe (GB), Lee Mowle (GB) und Startfahrer Dirk Müller (DE) hatten nach vier Stunden die 33. Position inne. Classic & Modern Racing mit Jean-Luc Blanchemain (FR), Pierre Hirschi (CH), Frederic Bouvy (BE) und Startfahrer Christian Kelders (BE) hatten den 46. Platz inne.

Ein weiterer BMW Z4 GT3 mit prominenter Fahrerbesetzung hat seinen ersten Stint absolviert. Das Auto von „Marc VDS & Friends Racing Against Cancer“, das zu Gunsten der belgischen Krebshilfe-Stiftung antritt, absolvierte wie geplant die ersten 24 Minuten des Rennens. Danach stellte Jean-Michel Martin (BE) das Fahrzeug wieder in der Garage ab. Martin, Pascal Witmeur (BE), Eric van de Poele (BE) und Marc Duez (BE) bestreiten ihre ganz eigene Version des 24-Stunden-Rennens. Sowohl am Samstagabend und am Sonntagmittag sowie zum Finale des Rennens werden sie erneut einen 24-minütigen Stint im #240 BMW Z4 GT3 absolvieren.

Name: P90191811_highRes.jpg Größe: 3968x2645 Dateigröße: 402887 Bytes
Name: P90191822_highRes1.jpg Größe: 3968x2645 Dateigröße: 346574 Bytes


Pech hingegen hatte der #15 BMW Z4 GT3 von Boutsen/Ginion. In Runde 14 kam Startfahrer Karim Ojjeh (SA) an der gleichen Stelle wie kurz zuvor der Ferrari von der Strecke ab und schlug in die Streckenbegrenzung ein. Damit war das 24-Stunden-Rennen für Ojjeh, Olivier Grotz (LU), Jordan Grogor (AE) und Ralf Oeverhaus (DE) bereits nach einer guten halben Stunde vorzeitig beendet.

Aufgrund der Unfälle und der schwierigen Wetterverhältnisse wurden in der ersten Rennphase insgesamt 27 Runden hinter dem Safety-Car absolviert.






Motorsport News von route66