Fest oder abnehmbar: Welche Anhängerkupplung ist die Beste?

| 08.07.2016


Egal, ob Wohnwagen, Boot oder Fahrräder – mithilfe einer Anhängerkupplung wird deren Transport zu einem Kinderspiel. Wer sein Fahrzeug mit einer Anhängerkupplung nachrüsten will, steht allerdings erstmal vor der Frage, welche die beste ist. Denn sowohl festmonierte als auch abnehmbare AHK haben ihre Vor- und Nachteile.

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Erfahrene Tüftler rüsten eine AHK im Nu nach. An bestimmten Voraussetzungen, die dafür erfüllt sein müssen, kommen aber auch sie nicht vorbei. Für eine Anhängerkupplung muss die Freigabe des Autoherstellers hinsichtliche Anhänge- und Stützlast vorliegen. Im beladenen Zustand ist – abhängig vom Fahrzeug – zwischen der Kupplungskugel der Kupplung und dem Boden ein Abstand zwischen 350 und 420 Millimetern einzuhalten. Vor dem Anbringen der AHK sollte sowohl der Lüfter für die Kühlung als auch die Bremse auf ihre Tauglichkeit hin überprüft und bei Bedarf nachgerüstet werden. Erst dann kann die feste bzw. abnehmbare Kupplung angebracht werden.

Wer für wenig Geld eine Anhängerkupplung ergattern will, liegt mit einem festen Modell genau richtig. Denn in der Regel ist dieses deutlich günstiger als sein abnehmbares Pendant. Hier haben Fahrzeughalter den Vorteil, die Kupplung jederzeit bereit zu haben – insbesondere wenn es mal schnell gehen muss. Der Kugelkopf ist bei der festen Anhängevorrichtung nur mit dem entsprechenden Werkzeug abnehmbar. Das kann einerseits für Diebe von Nachteil sein, aber andererseits auch für den Halter selbst – mal eben schnell abmontieren ist bei der festen AHK nicht möglich. Dafür zeichnet sie sich durch sehr einfache Handhabung aus und ist besonders gut für den dauerhaften Einsatz geeignet. Vom günstigen Preis sollten sich Hobby-Tüftler dennoch nicht allzu sehr blenden lassen. Schließlich kommen noch die Kosten für die Steckverbindung hinzu, die für die Anhängerbeleuchtung benötigt wird.




Mit einer abnehmbaren Anhängerkupplung bleibt am Fahrzeug alles so, wie es war – zumindest wenn man die Kupplung wieder abnimmt. Genau darin besteht der größte Vorteil dieses Modells. Bei Nichtgebrauch lässt sich die AHK schnell und einfach abmontieren – und entsprechend in wenigen Handgriffen auch wieder anbringen. Die höheren Kosten im Vergleich zum festen Modell sollten bei der Kaufentscheidung nicht zu sehr ins Gewicht fallen. Denn wer ein wenig recherchiert, findet im Internet attraktive Angebote – so zum Beispiel unter bertelshofer.com – und kann im Vergleich zum Kauf beim Fachhändler ordentlich Geld sparen. Beim abnehmbaren Modell ist der Kugelkopf übrigens durch einen Schloss geschützt, was Dieben ihre Machenschaften erschweren dürfte. Der einzige Nachteil bei diesem Modell ist, dass die Verbindung zwischen Kupplungshals und Anhängebock schneller verschleißt und die Kupplung sich leichter lockern kann. Aufgrund ihrer flexiblen Einsatzmöglichkeit wird das abnehmbare Modell dennoch u. a. vom ADAC empfohlen.

Und übrigens: Wer schon einmal ein Auto mit einer starren Anhängerkupplung rückwärts einparken musste, weiß, wie schnell dabei etwas schief gehen kann. Mit einer abnehmbaren AHK schließt man das Risiko von vornherein aus. Zudem sollte man auch an den passenden Führerschein denken, wenn man Lasten transportieren will. Ansonsten könnte es ganz schön teuer werden.

Quellen:
https://www.berlinonline.de/themen/..was-zu-bea.html
https://www.bertelshofer.com/anhaen..lung-abnehmbar/
http://www.geschwindigkeitsuebersch...net/anhaenger/

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Autor: Helge Blischke