Porsche Macan S Diesel mit fragwürdigem „Arbeitsgeräusch“

| 06.09.2016


Wer mehr als 130.000 € in ein Luxus-SUV eines deutschen Premium-Herstellers investiert, der erwartet in der Regel, ein fehlerfrei funktionierendes Fahrzeug ohne „Ärgerlichkeiten“ zu erhalten. So freute sich auch Peter W. aus Ludwigshafen als er die Schüssel seines Porsche Macan S Diesel-Neuwagens im April 2016 im PorscheZentrum Mannheim übernahm.
Doch die Freude an dem mit Vollausstattung ausgelieferten SUV währte nur wenige Tage und ist inzwischen purer Verzweiflung und ausgeprägtem Ärger gewichen.

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Denn der Macan hat ein Problem: Er emittiert Geräusche, die an Peters Nerven zerren. Neben seinen üblichen und unvermeidlichen Betriebsgeräuschen tönt bei niedrigen Drehzahlen, wie sie im alltäglichen Fahrbetrieb eines Diesel-SUVs vorwiegen, ein mahlendes Geräusch aus dem Macan-Vorderwagen. Dass dieses keineswegs „normal“ sein kann, wurde Peter sowohl von ihn unaufgefordert auf dieses Problem ansprechenden Verkehrsteilnehmern als auch von den mit der Fehlersuche beauftragten Technikern des Porsche-Zentrums Mannheim bestätigt. Da sich der Fehler in dessen Werkstätten allerdings nicht finden ließ, wurde ein Ingenieur des Herstellers hinzugezogen. Und jener deklarierte das nervtötende Mahlen kurzerhand zum „Arbeitsgeräusch“, mit welchem eben zu leben sei.

Damit allerdings wollte sich Peter nicht abfinden, denn schließlich kann es nicht sein, dass ein 130.000 € teueres Premium-Fahrzeug „Arbeitsgeräusche“ von sich gibt, die nicht nur das Fahrvergnügen komplett ruinieren, sondern auch einen nahenden Folgeschaden befürchten lassen.

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Eine Wandlung des mangelhaften Fahrzeugs lehnte der Automobilhersteller mit dem Hinweis auf die Zuständigkeit seines Autohauses ab und stellte gegenüber diesem zugleich klar, dass man sich finanziell an einer solchen Rückabwicklung nicht beteiligen würde.
Das unattrakive Angebot einer Inzahlungnahme des Macans, welche für das Autohaus ausschließlich beim gleichzeitigen Erwerb eines noch deutlich teureren PorscheNeuwagens in Frage kam, war für Peter keine Lösung.
Durch diese Pressemitteilung hofft Peter auf kompetente Hilfe, damit die Nobelmarke aus Zuffenhausen in seinen Augen wieder zu altem Glanz erstrahlt.






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